Januar-Patchday: Oracle schließt 284 Sicherheitslücken

Oracle hat das Security Advisory für seinen Januar-Patchday veröffentlicht. Demnach stehen Kunden des Unternehmens ab sofort Updates für zahlreiche Produkte zur Verfügung, die insgesamt 284 Schwachstellen beseitigen. Darunter sind auch Anfälligkeiten, die im zehnstufigen Common Vulnerability Scoring System (CVSS) mit 9 und mehr Punkten bewertet sind und als kritisch anzusehen sind. Angreifer können unter Umständen Schadcode einschleusen und ausführen.

Allein 28 Bugs haben einen Basis-Score von 9,8. Davon betroffen sind Oracle Communications Applications, Construction and Engineering Suite, Enterprise Manager Products Suite, Financial Services Applications, Fusion Middleware, JD-Edwards-Produkte, Retail Applications, Siebel CRM, Sun Systems Products Suite, Supply Chain Products Suite und Utilities Applications.

Fusion Middleware erhält erneut die meisten Patches – insgesamt 62 Fehler listet das Security Advisory. Weitere 30 Fehler stecken in MySQL, 33 Lücken in den Communications Applications und 20 in den PeopleSoft-Anwendungen.

Weitere anfällige Produkte, die Oracle im Januar mit Patches versorgt, sind Database Server, E-Business Suite, Food and Beverage Applications, Health Sciences Applications, Hospitality Applications, Hyperion, Insurance Applications und die Support Tools. Darüber hinaus stehen auch Updates für Java SE und VirtualBox zur Verfügung, die 5 beziehungsweise 28 Löcher stopfen.

Oracle stellt viermal im Jahr Sicherheitsupdates für seine Produkte bereit. In diesem Jahr plant Oracle weitere Updates für 16. April, 16. Juli und 15. Oktober. Der erste Patchday 2020 findet am 14. Januar statt.

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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