Der chinesische Smartphonehersteller Vivo – die Nummer drei in seinem Heimatmarkt – hat ein Konzept für ein neues Smartphone vorgestellt. Wie Android Police berichtet, verzichtet es auf jegliche Buttons, fast alle Gehäuseöffnungen und eine Frontkamera, somit auch auf eine Notch genannte Displayaussparung oder andere Elemente die der ansonsten glatten und minimalistischen Optik des Geräts widersprechen.
Das als APEX 2019 Concept Smartphone bezeichnete Gerät bietet stattdessen einige neue technische Details, die die klassischen Bedienelemente wie Buttons ersetzen sollen. Dazu gehört ein ins Display integrierter Fingerabdruckscanner und ein proprietärer magnetischer Anschluss für das Lade-beziehungsweise Datenkabel – denn auf einen USB-Anschluss verzichtet das Gerät ebenfalls.
Die seitlichen Tasten wie Lautstärke und Ein/Aus werden in dem Konzept durch berührungsempfindliche Bereiche im Gehäuserahmen ersetzt. Sie erkennen nicht nur die Berührung an sich, sondern auch die Druckstärke. Ein magnetischer Steckplatz auf der Rückseite dient dem Laden und der Datenübertragung und löst den USB-Anschluss ab. Auch eine Lautsprecheröffnung sucht man beim neuen Vivo-Konzept vergeblich. Eine Body SoundCasting genannte Technik versetzt stattdessen das Display in Schwingungen, um Töne wiederzugeben.
Zur weiteren Ausstattung sollen ein Snapdragon 855 von Qualcomm, 12 GByte RAM und 256 GByte Speicher gehören. Zum Display, dem Akku und der Kamera machte Vivo indes keine Angaben. Allerdings wird das Unternehmen das Gerät Ende Februar auf dem Mobile World Congress in Barcelona präsentieren und dann wahrscheinlich die fehlenden Angaben nachreichen. Unklar ist dem Bericht zufolge zudem, ob und wann dieses Konzept in Serie geht.
Allerdings ist Vivo mit diesem Konzept nicht allein. Schon am Mittwoch hatte Meizu ein Zero genanntes Smartphone präsentiert, dass einen ähnlichen Designansatz verfolgt. Auch bei diesem Gerät erteilten die Entwickler fast allen Öffnungen und Buttons eine Absage. Selbst der SIM-Kartenslot musste einer eSIM weichen. Auf einem Pressebild ist lediglich eine kleine Bohrung im Rahmen für das Mikrofon zu sehen.
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