Microsoft bietet Office 365 im Mac App Store an

Microsoft hat seine Office-365-Suite in Apples Mac App Store verfügbar gemacht. Die Apps stehen dort zum kostenlosen Download bereit, aber ein Abonnement ist Voraussetzung für ihre volle Nutzung, also etwa die Erstellung und Bearbeitung von Dokumenten. Angekündigt wurde die Veröffentlichung schon im Sommer 2018.

In der Suite enthalten sind die Anwendungen Word, Excel, PowerPoint, Outlook, OneNote sowie OneDrive. Im Unterschied zum „unbefristeten“ Office 2019 für Mac handelt es sich bei Office 365 um ein Abonnement mit zum Herunterladen bereitstehenden und lokal installierbaren Apps, die regelmäßige Feature-Updates erhalten. Microsoft verspricht mit dieser Version von Office 365 außerdem für Mac und macOS maßgeschneiderte Erfahrungen, die Features wie den Dark Mode sowie die Unterstützung der Touch Bar auf dem MacBook Pro einschließen.

„Wir freuen uns, Microsoft Office 365 im völlig neuen Mac App Store in macOS Mojave begrüßen zu dürfen“, lässt sich dazu Apples Marketingchef Phil Schiller zitieren. „Apple und Microsoft haben von Anfang an zusammengearbeitet, um großartige Produktivität mit Office zu den Mac-Nutzern zu bringen. Mit Office 365 im Mac App Store ist es jetzt leichter als je zuvor, die aktuellste und beste Version von Office 365 für Mac, iPad und iPhone zu erhalten.“

Microsoft stellt außerdem heraus, dass Unternehmen die im Mac App Store verfügbaren Office-365-Apps an ihre Mitarbeiter einfacher über den Apple Business Manager verteilen können. Dieser erlaubt eine zentrale Verwaltung von Geräten, Anwendungen und Lizenzen.

Für macOS verfügbar waren die Programme schon zuvor, aber ihr Bezug erforderte den Umweg über Microsofts Website. Selbst Updates kommen anschließend über den App Store. Sofern Nutzer noch nicht über ein Abonnement für Office 365 verfügen, können sie auch das Abo als In-App-Kauf erwerben. Um ein Abonnement abzuschließen, müssen sie sich in einer von Microsofts Office-Anwendungen anmelden und ein Upgrade durchführen. Nach einem Gratismonat fallen dafür je nach Version mindestens 68,95 Euro jährlich (Office 365 Personal) an, um die Funktionen über Plattformen hinweg nutzen zu können.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Black Friday: Vorsicht vor schädlichen QR-Codes

Bösartige QR-Codes, die per E-Mail versendet werden, eignen sich sehr gut, um Spam-Filter zu umgehen.

2 Tagen ago

Black Friday: Zahl der ominösen Shopping-Websites steigt

Unsichere Websites und Phishing-Mails in Verbindung mit Black Friday können kauffreudigen Konsumenten zum Verhängnis werden.

2 Tagen ago

SmokeBuster bekämpft SmokeLoader

Malware SmokeLoader wird weiterhin von Bedrohungsakteuren genutzt, um Payloads über neue C2-Infrastrukturen zu verbreiten.

2 Tagen ago

Taugen Kryptowährungen als Unterstützer der Energiewende?

Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.

3 Tagen ago

Supercomputer-Ranking: El Capitan überholt Frontier und Aurora

Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…

3 Tagen ago

Ionos führt neue AMD-Prozessoren ein

Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…

3 Tagen ago