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Analyst: iPhone-Schwäche hält im Märzquartal an

Der TF-Industries-Analyst Ming-Chi Kuo, der für seine guten Kontakte zur Apple-Lieferkette bekannt ist, hat eine neue Prognose für die iPhone-Verkäufe in diesem Jahr vorgelegt. Sein Bericht, der unter anderem AppleInsider und MacRumors vorliegt, geht davon aus, dass die iPhone-Verkäufe im ersten Halbjahr 2019 schwach bleiben. Im laufenden ersten Quartal sollen sie sogar erneut um 29 Prozent einbrechen.

In den ersten drei Monaten des Jahres rechnet Kuo nun mit 36 bis 38 Millionen verkauften iPhones. Apples Rücknahmeprogramm habe zwar die Nachfrage außerhalb Chinas angekurbelt, aber eben nicht in China sowie anderen aufstrebenden Märkten. Dort sei der Absatz weiterhin schwächer als erwartet.

Der Trend des Dezemberquartals und des ersten Vierteljahrs 2019 soll sich mindestens bis Ende Juni fortsetzen. Für die Monate April bis Juni sagte Kuo nun 34- bis 37 Millionen verkaufte Einheiten voraus. Das würde einem Minus von 15 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entsprechen.

Der Jahresprognose der Wall Street von 180 Millionen verkauften iPhones erteilte Kuo indes eine deutliche Absage. Apple soll stattdessen zwischen 188 und 192 Millionen iPhone im Jahr 2019 ausliefern. Die neuen, im Herbst erwarteten iPhone-Modelle sollen vor allem dafür sorgen, dass der Absatz im zweiten Halbjahr das Niveau des Vorjahres hält.

Im vierten Quartal sind die iPhone-Verkäufe alleine in China laut Zahlen von Strategy Analytics um fast 30 Prozent eingebrochen. Darüber hinaus warnte Apple-CEO Tim Cook Anfang des Monats in einem Brief an Investoren vor einer schwachen Nachfrage in China, die vor allem den Umsatz im Dezemberquartal stark belasten soll. Nähere Informationen sollte die Bilanz für das erste Fiskalquartal liefern, die Apple morgen nach Börsenschluss vorlegen wird. Allerdings hatte Apple schon vor drei Monaten angekündigt, keine Verkaufszahlen mehr offenzulegen. Stattdessen sollte die Bilanz nur noch Einblick und Umsatzzahlen und operative Erträge der einzelnen Geschäftsbereiche bieten.

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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