Mozilla hat die finale Version von Firefox 65 zum Download freigegeben. Sie bietet Nutzern unter anderem mehr Kontrolle über die eigene Privatsphäre. Die Entwickler haben den Browser aber auch um Support für die Videokomprimierungstechnologie AV1 erweitert. Firefox 65 stopft außerdem neun zum Teil als kritisch eingestufte Sicherheitslöcher.
Mit drei verschiedenen Voreinstellungen will Mozilla Nutzern die Möglichkeit geben, ihren „individuellen Privatsphäre-Grad“ auszuwählen. Über „Standard“, „Streng“ und „Benutzerdefiniert“ regeln Anwender, welche Elemente einer Website blockiert werden, die möglicherweise persönliche Daten abfragen und an Dritte weiterleiten. Die Voreinstellungen lassen sich mit einem Klick auf das „i“ in der Adressleiste und einem weiteren Klick auf das Zahnrad neben „Seitenelemente blockieren“ auswählen. Alternativ klickt man im Menü des Browsers auf den Punkt „Datenschutz und Sicherheit“.
Die Standard-Einstellungen sind laut Mozilla für die Anwender, die es „kurz und schmerzlos“ mögen. Hier werden bekannte Tracker nur im Privaten Modus herausgefiltert. „Streng“ wiederum bedeutet, dass alle Firefox bekannten Tracker in allen Fenstern blockiert werden. Mozilla weist darauf hin, dass einige Websites möglicherweise nicht mehr einwandfrei funktionieren, wenn diese Einstellung gewählt wird.
Darüber hinaus können Nutzer individuell entscheiden, wann sie das User-Tracking blockieren und welche Cookies sie zulassen. Auch hier gilt, je mehr blockiert wird, je höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass bestimmte Funktionen von Websites nicht zur Verfügung stehen.
AV1 ist laut Mozilla ein neuer offener Video-Codec, der hochqualitative Videos für jeden erschwinglich machen soll. Er wird nun von Firefox für Windows unterstützt. Zudem wurde die Leistung des Browsers bei der Anzeige von Bildern im WebP-Format verbessert. Unter macOS unterstützt Firefox zudem nun die Funktion Handoff, die es erlaubt, über Geräte hinweg eine Browsersitzung fortzusetzen.
Firefox 65 bringt aber auch eine neue Task-Manager-Seite, die sich über die Eingabe von „about:performance“ in die Adressleiste aufrufen lässt. Nutzer finden dort Angaben zum Speicherverbrauch von Tabs und Add-ons und können herausfinden, warum beispielsweise bestimmte Websites den Browser ausbremsen. Neben den möglichen Ursachen zeigt der Task Manager aber auch Lösungen wie das Deinstallieren einer bestimmten Erweiterung an.
Das Security Advisory für Firefox 65 listet insgesamt neun Sicherheitslücken, von denen drei als kritisch eingestuft sind. Mehrere Speicherfehler sowie ein Use-after-free-Bug, der bei der Verarbeitung von HTML5-Streams auftritt, können einen Absturz des Browsers auslösen und möglicherweise auch das Einschleusen und Ausführen von Schadcode ermöglichen. Nutzer sollten also zeitnah auf die fehlerbereinigte Version umsteigen, um sich vor Angriffen auf die Anfälligkeiten zu schützen.
Mozilla verteilt Firefox 65 bereits über die in den Browser integrierte Update-Funktion. Zum Abschluss der Installation ist in der Regel ein Neustart des Browsers erforderlich. Alternativ kann Firefox 65 aber auch von der Mozilla-Website heruntergeladen werden.
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