Für die vorzeitige Veröffentlichung einer Vorabversion von Windows 20H1, die Mitte Februar mit der Build-Nummer 18836 in Umlauf kam, hat sich nach vielen Spekulationen eine einfache Erklärung gefunden. Wie ZDNet.com-Autorin Mary Jo Foley in Erfahrung brachte, stehen dahinter zusammengeführte Entwicklungslinien von Azure und Windows. Demnach soll Windows 20H1 auf einer neuen Core-OS-Plattform von Windows 10 aufbauen.
Von Anfang an erschien verwunderlich, dass die 20H1-Vorabversion noch weitgehend identisch mit 19H1-Builds war. Alle Mutmaßungen wie die, Microsoft wolle auf ein jährliches Feature-Update für Windows 10 umsteigen, erwiesen sich jedoch als falsch. Foleys Quellen verrieten vielmehr, dass sich hier die große Reorganisation im Frühjahr 2018 auswirkt, mit der die Windows-Entwicklung zum Azure-Team verlagert wurde.
Azure hatte schon länger als Kern seiner Cloudplattform eine angepasste Version von Windows 10 Server genutzt, die nicht dem aktuellen Stand entsprach. Das Entwicklerteam hinter dem Windows-Kernsystem gab bislang nicht Azure den Vorrang, sondern den Anforderungen von Windows-Client, Windows Server sowie Xbox – was sich jetzt aber zu ändern beginnt. Das Azure-Team soll künftig die aktuellste Version von Windows Core benutzen, der Kernel, Dateisystem, Netzwerkstack und mehr umfasst.
Für das Galaxy S10+ ruft Samsung mit 1249 Euro einen stolzen Preis auf. Dafür erhält man ein spitzenmäßig verarbeitetes Smartphone mit 512 GByte Speicher und 8 GByte RAM. Das Display mit Kameraloch hinterlässt jedoch einen zwiespältigen Eindruck.
Die Windows-Core-Entwickler sollen sich in Zukunft also zuerst auf die Features konzentrieren, die das Azure-Team wünscht. Die Entwicklung dieses Windows-Kernsystems sollte laut Mary Jo Foley jedoch jedoch nicht mit Windows Core OS (WCOS) verwechselt werden. In dessen Mittelpunkt sollen nicht die von vielen Nutzern benötigten Win32-Apps stehen, sondern die Universal Windows Platform und Hardware wie Surface Hub und HoloLens. Für WCOS ist das Device Platform Team verantwortlich.
Was den Windows-Client angeht, wird Microsoft weiterhin zwei neue Feature-Updates von Windows 10 jährlich etwa im April und Oktober ausliefern. Diese Updates werden auf der Windows-Core-Plattform aufbauen, die das Entwicklerteam nur intern bereitstellt. Diese internen Plattform-Releases sollen jeweils im Juni und im Dezember an die verschiedenen Microsoft-Teams (Windows-Client, Server, Xbox und Azure) gehen.
Diese Umstellung scheint jedoch zu Terminproblemen geführt zu haben. Eigentlich sollte schon im Juni ein erstes Release der neuen Core-Plattform mit dem Codenamen „Vanadium“ kommen, die fällt aber offenbar aus. Nach der derzeitigen Planung soll das Core-OS-Team stattdessen erst im Dezember 2019 ein internes Release mit dem Codenamen „Vibranium“ freigeben, das dann als Basis für Windows 10 20H1 dient. Im Juni 2020 könnte Core-OS-Release „Manganese“ als Grundlage für Windows 10 20H2 folgen. Mary Jo Foley hofft, dass die neu ausgerichtete Entwicklung der Windows-Core-OS-Plattform für mehr Stabilität und Beständigkeit sorgt.
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