Microsoft arbeitet angeblich an einer abgespeckten Windows-Version, die sich insbesondere für Chromebook-Konkurrenten und Geräte mit zwei Bildschirmen eignet. Das berichtet The Verge und beruft sich auf Informanten, die mit Microsofts Plänen vertraut sind. Die Benutzeroberfläche wird demnach vereinfacht, um besser mit Dual-Screen-Geräten nutzbar zu sein.
Die neue Hardware könnte später in diesem Jahr auf den Markt kommen, abhängig vom Engagement der Chip- und PC-Hersteller. Unter dem internen Codenamen „Windows Lite“ soll die leichtgewichtige Variante des Betriebssystems zunächst für Dual-Screen-Geräte optimiert sein. Intel dränge OEM-Hersteller zur Schaffung dieser neuen Hardwarekategorie, die in vieler Hinsicht dem einstigen Courier-Konzept Microsofts entsprechen könnte. Möglich seien Notebooks mit zwei Bildschirmen ebenso wie faltbare Displays.
Offizielle Bestätigungen zu diesen Plänen gibt es nicht, aber einzelne Informationen sickern immer wieder durch. So hörte Windows Central, Windows Lite sei inzwischen durch den Codenamen Santorini abgelöst worden. Das solle möglicherweise klarstellen, dass es sich nicht um eine geringwertigere Version des Betriebssystems handelt, sondern um eine völlig neue OS-Erfahrung für eine schlankere Computing-Erfahrung. Vermutlich werde deshalb auch der Name Windows nicht mehr Verwendung finden.
Auch die ZDNet.com-Autorin und langjährige Microsoft-Beobachterin Mary Jo Foley hat von Santorini vernommen, ordnet es aber in ein vollständigeres Bild ein. Sie verweist auf das Windows Core Operating System (WCOS), das in der Nachfolge von Windows OneCore eine modulare Basis für verschiedenartige Geräte bereitstellen soll.
Neue Windows 10-Geräte wie HoloLens 2 und Surface Hub 2 etwa sollen mit WCOS unterlegt sein. Demnach setzen verschiedene „Shells“ für bestimmte Geräte / Erfahrungen auf WCOS auf. Surface Hub 2 soll also auf WCOS und der Hub-2-Shell mit dem Codenamen Aruba aufbauen, HoloLens 2 auf WCOS und der Holographie-Shell Oasis. Weitere Gerätetypen werden mit den Codenamen Centaurus sowie Pegasus gehandelt, die für Dual-Screen-Geräte und Notebooks mit einer Windows-Lite-Version stehen. Santorini bezeichnet laut Foley die Windows-Lite-Shell für faltbare und Dual-Screen-Geräte.
Den Informanten zufolge sucht Microsoft außerdem nach Möglichkeiten, Win32-Anwendungen direkt auf WCOS-Geräten lauffähig zu machen, was Container / Virtuelle Maschinen einbeziehen könnte. Das könnte die Einschränkungen von Windows 10 S vermeiden, mit dem Microsoft vergeblich eine Alternative zu Chromebooks zu etablieren versuchte.
„Noch ist hier viel in Bewegung“, kommentiert Mary Jo Foley. „Vielleicht ist Microsoft auf seiner Entwicklerkonferenz Build 2019 Anfang Mai bereit, einiges davon zu erklären.“
OutSystems-Studie: 62 Prozent der Befragten haben Sicherheits- und Governance-Bedenken bei Softwareentwicklung mit KI-Unterstützung.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…