Microsoft: Windows 10 läuft auf mehr als 800 Millionen Geräten

Windows 10 ist inzwischen auf mehr als 800 Millionen aktiven Geräten installiert. Das hat Yusuf Mehdi, Corporate Vice President der Sparte Modern Life and Devices bei Microsoft, in einem Tweet bekanntgegeben. Ende September 2018 waren es noch rund 700 Millionen Geräte. Die Zahl der aktiv genutzten Windows-10-Geräte erhöhte sich also in weniger als 6 Monaten um 100 Millionen.

„Vielen Dank an alle unsere Kunden und Partner, die uns geholfen haben, 800 Millionen Windows-10-Geräte und die höchste Kundenzufriedenheit in der Geschichte von Windows zu erreichen“, twitterte der Manager. Der Tweet enthält zudem einen Link zu Microsofts „By The Numbers“-Website, die über weitere „Kennzahlen“ informiert. So wurden dem digitalen Assistenten Cortana bisher rund 18 Milliarden Fragen gestellt.

Die Marke von 600 Millionen installierten Geräten hatte Windows 10 im November 2017 erreicht. Danach sprach das Unternehmen lange Zeit von „fast 700 Millionen“ Geräten, ohne jedoch diese Hürde zu nehmen. Angeblich soll Microsoft anfänglich auch virtuelle Windows-10-Maschinen in seiner Statistik erfasst und die Zählweise später – nach überschreiten der 600-Millionen-Marke – geändert haben.

Als aktiv bezeichnet Microsoft Geräte, die in den vergangenen 28 Tagen benutzt wurden, sprich mit Microsoft Kontakt aufgenommen haben. Dazu zählen klassische Desktop-PCs und Notebooks, Tablets, Xbox-Spielkonsolen und auch die noch verbliebenen Windows-Smartphones. Auch die Mixed-Reality-Brille HoloLens sowie das Präsentationssystem Surface Hub werden mitgezählt.

Ursprünglich hatte sich Microsoft 2015 das Ziel gesetzt, innerhalb von zwei bis drei Jahren eine Milliarde Windows-10-Geräte zu erreichen. 2017 gestand sich das Unternehmen ein, diese Marke vor allem in dem genannten Zeitraum nicht zu erreichen. Der Hauptgrund dafür war das Scheitern von Microsofts Mobilstrategie: statt mit Windows 10 Mobile eine dritte Kraft neben Android und iOS zu schaffen musste Microsoft sein Smartphone-Betriebssystem schließlich zu Grabe tragen. Heute konzentriert sich das Unternehmen darauf, seine Apps und Dienste für iPhones und Android-Smartphones bereitzustellen.

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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