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IDC: Markt für Computing-Geräte schrumpft 2019 voraussichtlich um 3,3 Prozent

IDC hat eine neue Prognose für den weltweiten Markt für Computing-Geräte vorgelegt. Die Verkäufe von PCs, Notebooks, Tablets und Workstations sollen 2019 um 3,3 Prozent schrumpfen. Bis 2023 ergibt sich ein durchschnittliches jährliches Minus von 1,2 Prozent. Betrachtet man nur den klassischen PC-Markt, soll das durchschnittliche jährliche Minus bei 0,4 Prozent liegen. Positiv werden sich demnach nur die Produktgruppen Notebooks und Detachable Tablets entwickeln.

In diesem Jahr rechnen die Marktforscher mit 391,1 Millionen verkauften Computing Devices. In der Schätzung sind 88,4 Millionen Desktop-PCs, 166 Millionen Notebooks, 22,1 Millionen Detachable Tablets und 114,7 Millionen klassische Slate Tablets ohne Tastatur enthalten. Der traditionelle PC-Markt (Desktop, Notebook und Workstation) soll indes ein Volumen von 254,4 Millionen Einheiten erreichen – den Tabletmarkt (Slate und Detachables) sieht IDC bei 136,8 Millionen Einheiten.

Der Markt für Personal Computing Devices schrumpft bis 2023 um jährlich 1,2 Prozent (Bild: IDC)Wie in den vergangenen Jahren werden auch bis 2023 vor allem Notebooks für ein Wachstum sorgen. Ihr durchschnittliches Plus von 0,7 Prozent pro Jahr wird jedoch nicht in der Lage sein, die jährlich um 2,6 Prozent schrumpfenden Absatzzahlen für Desktop-Computer auszugleichen.

Ähnlich verhält es sich bei den Tablets. Während 2023 nur noch 95,6 Millionen Geräte ohne Tastatur einen Käufer finden sollen, was einem Minus von 4,4 Prozent entspricht, wächst der Markt für Tablets mit abnehmbarem Keyboard um 4,6 Prozent – ihr Marktanteil steigt aber bis 2023 lediglich um 1,4 Punkte auf 7,1 Prozent, weswegen der gesamte Tabletmarkt im genannten Zeitraum um jährlich 2,8 Prozent schrumpfen wird.

Die Zukunft des Markts für Computing-Geräte sieht IDC folglich bei Notebooks und Detachables. Sie sollen laut Jay Chou, Research Manager bei IDC, bis 2023 einen Marktanteil von 53 Prozent erreichen. „Auch wenn Personal Computing auf einer Vielzahl von Geräten und an neuen Orten wie der Cloud stattfindet, glaubt IDC, dass es einen Platz für tragbare Geräte gibt, die sich an veränderte Anforderungen anpassen können, ohne dabei wichtige, aber unterschätzte Funktionen wie eine physische Tastatur zu verlieren.“

Linn Huang, Research Director für Devices and Displays bei IDC, will zudem eine positive Entwicklung des Markts erkennen. Sie setzt auf das Premiumsegment sowie auf Geräte mit 5G-Unterstützung, mehreren Bildschirmen oder faltbaren Displays. Sie sollen Verbraucher und auch Geschäftskunden im oberen Preisbereich ansprechen.

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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