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Mozilla macht File-Sharing-Dienst Firefox Send allgemein verfügbar

Mozilla hat den bisher nur als Firefox-Experiment angebotenen File-Sharing-Dienst Send für die Allgemeinheit freigegeben. Er ist ab sofort auch als Web-Anwendung verfügbar. Darüber hinaus ist auch eine eigene Android-App in Arbeit, die noch im Lauf der Woche als Beta-Version erscheinen soll.

Firefox Send erlaubt es, beliebige Dateien verschlüsselt über jeden Browser an andere Nutzer zu verschicken. Nach Aufruf der Firefox-Send-Website können Dateien und Ordner mit einer Größe von insgesamt bis zu einem Gigabyte per Drag and Drop abgelegt oder über einen Dateidialog ausgewählt werden. Nutzer, die über ein Firefox-Konto verfügen, können nach einer Anmeldung sogar bis zu 2,5 GByte verschicken.

Vor dem Hochladen können Nutzer festlegen, wie oft ihre Dateien heruntergeladen werden. Auch eine Gültigkeitsdauer für den nach dem Upload generierten Link kann eingestellt werden. Wem die von Mozilla zugesagte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung zur Absicherung seiner Dateien nicht reicht, aktiviert die Option „Mit Passwort schützen“.

„Send macht es auch Ihren Empfängern leicht: Sie erhalten lediglich einen Link zum Anklicken und Herunterladen der Datei. Sie müssen auch kein Firefox-Konto haben, um auf Ihre Datei zugreifen zu können“, heißt es im Mozilla-Blog. „Firefox Send ermöglicht einen nahtlosen Dateiaustausch für beide Parteien – so schnell wie das Versenden einer E-Mail.“

Firefox Send steht unter anderem in direkter Konkurrenz zu Angeboten wie WeTransfer. Sie bieten in der kostenlosen Version jedoch häufig nicht die Möglichkeit, Downloads individuell zu beschränken. WeTransfer verspricht zumindest einen DSGVO-konformen Umgang mit den Dateien seiner Nutzer sowie eine verschlüsselte Übertragung und Speicherung.

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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