Das USB-Tool Rufus ist unter Windows-Anwendern besonders beliebt, weil man damit bootfähige USB-Sticks besonders einfach und schnell erstellen kann. Die neue Version 3.5, die derzeit als Beta-Version vorliegt, dürfte die Beliebtheit der Open-Source-Anwendung weiter verstärken, da es nun über eine integrierte ISO-Download-Funktion verfügt. Damit können Anwender Abbilddateien von Windows 10 und Windows 8.1 von offiziellen Microsoft-Servern herunterladen, ohne sich dafür registrieren zu müssen.
Die Download-Funktion kommt mit einem Klick auf das Pfeilsymbol neben der Option „AUSWAHL“ zum Vorschein. Im Fall von Windows 10 unterstützt Rufus den Download der Versionen Home/Pro und Education. Dabei erlaubt es nicht nur, die derzeit aktuelle Version 1809 Build 17763.107 herunterzuladen, sondern auch bislang alle erschienen Varianten ab 1507 Build 10240.16384. Zusätzlich lassen sich vor dem Download Sprache und Architektur (x64 oder x86) festlegen. Die für Unternehmensanwender wichtige Enterprise-Edition fehlt allerdings.
Für den Download der offiziellen Retail-ISOs von Windows 10 hat Entwickler Pete Batard das Powershell-Skript Fido erstellt. Neben der Integration kann Fido auch eigenständig verwendet werden. Als Motivation für die Erstellung des Skripts führt Batard den umständlichen Weg an, den Microsoft den Anwendern beim Download einer Windows-ISO bietet. Außerdem sind die von Microsoft bereitgestellten Retail-ISOs sicherer, als die, die vom Media Creation Tool erstellt werden. Nur eine offizielle Retail-ISO lässt sich anhand der SHA-1-Signatur feststellen, ob ihr Inhalt in irgendeiner Weise verändert wurde oder nicht.
Außerdem unterstützt Rufus nun die Installation von Windows to Go auf Basis eines von MediaCreationTool erstellten ISO. Die neue Version behebt außerdem ein paar Fehler. Hier die Changelog:
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