Microsoft hat die Bilanz für das dritte Fiskalquartal 2019 vorgelegt. Die ersten drei Monate des Jahres brachten dem Softwarekonzern einen Umsatz von 30,6 Milliarden Dollar ein, 14 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Seinen Gewinn steigerte das Unternehmen sogar um 19 Prozent auf 8,8 Milliarden Dollar oder 1,14 Dollar je Aktie. Beide Kategorien übertreffen die Erwartungen von Analysten.
Der Geschäftsbereich More Personal Computing, zu dem auch das Windows-Betriebssystem gehört, ist weiterhin der größte Umsatzbringer. Mit 10,68 Milliarden Dollar erzielte die Sparte ein Plus von 8 Prozent. Ihr dicht auf den Fersen ist die Productivity and Business Processes Group, die ihre Einnahmen um 14 Prozent auf 10,24 Milliarden Dollar steigerte. Das größte Wachstum erzielte das Cloudgeschäft, das Microsoft im dritten Fiskalquartal um 22 Prozent auf 9,65 Milliarden Dollar verbesserte.
Gemessen am operativen Gewinn ist der Kampf zwischen den einzelnen Geschäftsbereichen jedoch schon entschieden. Geschäftskunden und Produktivitätsanwendungen generierten einen Überschuss von 3,98 Milliarden Dollar (plus 28 Prozent). Die Intelligent Cloud steuerte 3,21 Milliarden Dollar (plus 21 Prozent) zum Gesamtergebnis bei. Auf den Bereich More Personal Computing entfielen weitere 3,15 Milliarden Dollar, was einem Wachstum von 25 Prozent entspricht.
Betrachtet man einzelne Produkte, erzielte Azure mit 73 Prozent das größte Wachstum, gefolgt von Dynamics 365 mit 43 Prozent und Office 365 Commercial mit 30 Prozent. Das klassische Windows-OEM-Geschäft legte indes nur um 9 Prozent zu.
Im laufenden vierten Geschäftsquartal steuert Microsoft nach eigenen Angaben auf einen Umsatz zwischen 32,2 und 32,9 Milliarden Dollar zu. Zudem soll der Bereich Intelligent Cloud die Productivity and Business Processes Group überholen – und möglicherweise auch die Windows-Sparte. Die Bilanz des vierten Fiskalquartals 2018 wies Einnahmen von 30,1 Milliarden Dollar aus.
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