Mozilla hat einen Fahrplan für die Entwicklung seines neuen Android-Browsers Fenix veröffentlicht. Daraus geht hervor, dass im Lauf der kommenden Wochen immer mehr Ressourcen von der aktuellen Android-Version von Firefox abgezogen und dem unter dem Codenamen Fenix entwickelten Nachfolger zugeordnet werden. Ab Version 68 soll Firefox für Android sogar keine weiteren neuen Funktionen erhalten, bis der Umstieg auf Fenix vollzogen ist.
Bis wann Firefox für Android 68 unterstützt wird beziehungsweise wann der Nachfolger Fenix eingeführt wird, lässt Mozilla indes offen. Angestrebt ist offenbar eine Umstellung im Lauf des Jahres 2020. Mozilla betont aber auch, dass das Support-Ende von Firefox für Android 68 von den Produktanforderungen von Fenix abhängig ist und nicht von der allgemeinen Lebensdauer von Firefox 68 ESR.
Bis zum Start von Fenix soll Firefox für Android nach denselben Kriterien gepflegt werden, die für das reguläre Extended Support Release gelten. Entwickler sollen sich also nur noch um Bugs kümmern, die Abstürze auslösen, sicherheitsrelevant sind oder erhebliche Auswirkungen auf Nutzer haben.
Erste Informationen zu Fenix waren im Januar durchgesickert. Demnach will Mozilla seinen Android-Browser vor allem verjüngen. Dazu soll eine neue Bedienoberfläche beitragen, die die URL-Leiste und auch die Home-Schaltfläche am unteren Bildrand platziert. Auch das Menü soll künftig dort zu finden sein.
Von Mozilla Fenix stehen derzeit nur frühe Entwicklerversionen zur Verfügung, die nicht für den produktiven Einsatz bestimmt sind. Nutzer müssen zudem das für sie richtige Installationspaket auswählen – für die meisten aktuellen Geräte sollte die ARM64-Version die richtige Wahl sein.
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