Flash-basierte Speichermedien wie SSDs und microSD-Karten sind seit einigen Monaten einem starken Preisverfall ausgesetzt. Aktuell führt das Überangebot zu massiven Preissenkungen von inzwischen weit über 50 Prozent. Und auch neue Produkte kommen zu sehr niedrigen Preisen in den Handel.
So kostet beispielsweise die Crucial BX500 mit einer Kapazität von 480 GByte bei Amazon derzeit gerade einmal 47,50 Euro. Die 960-GByte-Variante ist für knapp 85 Euro erhältlich.
Auch SSDs von Samsung, die besonders langlebig und leistungsstark sind, bleiben vom Preisverfall nicht verschont. Anfang 2018 sind die Samsung SSDs 860 EVO und 860 Pro mit Preisen für die 1-Terabyte-Varianten von 370 und 499 Euro in den Handel gekommen. Nun sind die Modelle ab 118 und 257 Euro erhältlich. Mit etwa 108 Euro zahlt man für die im Herbst 2018 vorgestellte SSD 860 QVO noch weniger.
Und auch die Portable SSD T5 ist um etwa 68 Prozent günstiger geworden. Das 1-Terabyte-Modell kostet statt 420 nur noch 135 Euro.
Unter Preisdruck sind auch die schnellen NVMe-Modelle geraten. Für die 1-TByte-Variante der 970 PRO zahlt man mit circa 300 Euro etwa 50 Prozent weniger als noch vor einigen Monaten. Die etwas leistungsschwächere 970 EVO geht mit der gleichen Kapazität für etwa 150 Euro über den Tisch, was einer Ersparnis von 65 Prozent entspricht.
Auch die Western Digital WD Black NVMe ist im Preis gefallen und kostet mit 512 GByte Speicher etwa 104 Euro. Für das 1-Terabyte-Modell sind circa 190 Euro fällig. Zur Markteinführung hat letztere Variante noch über 400 Euro gekostet.
Vor etwa drei Jahren kostete eine microSD-Card mit einer Kapazität von 200 GByte noch über 200 Euro. Nun sind Modelle mit dieser Kapazität wie die SanDisk Ultra A1 für knapp 23 Euro verfügbar. Das 400-GByte-Modell kostet etwa 50 Euro. Zum Marktstart musste man dafür noch 250 Euro bezahlen.
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