Der Vergleich, mit dem Qualcomm und Apple Mitte April ihre Rechtsstreitigkeiten beigelegt haben, scheint für den US-Chiphersteller sehr lukrativ zu sein. Bei der Präsentation seiner Bilanz für das zweite Fiskalquartal 2019 teilte das Unternehmen mit, dass das Abkommen im laufenden Quartal den Umsatz um 4,5 bis 4,7 Milliarden Dollar erhöhen wird. Die Einnahmen resultieren offenbar aus der mehrjährigen Chipsatz-Liefervereinbarung.
Aber weder die gute Prognose für das laufende Quartal noch das gute Ergebnis des zweiten Fiskalquartals konnten Anleger überzeugen. Im nachbörslichen Handel brach der Kurs der Qualcomm-Aktie zwischenzeitlich um bis zu 5 Prozent ein, um sich schließlich bei 83,39 Dollar einzupendeln – was einem Minus von 3,5 Prozent gegenüber dem Schlusskurs entspricht. Allerdings notiert das Papier damit nur knapp unterhalb des aktuellen 52-Wochen-Hochs von 88,63 Dollar.
Die Chipsparte nahm in den Monaten Januar und März 3,72 Milliarden Dollar ein, 4 Prozent weniger als vor einem Jahr. Ihr Gewinn vor Steuern schrumpfte um 11 Prozent auf 542 Millionen Dollar, was wiederum einer Marge von 15 Prozent entspricht (minus 1 Prozentpunkt). Die Zahl der ausgelieferten Chipsätze ging um 17 Prozent auf 155 Millionen Einheiten zurück.
Mit seinem Lizenzgeschäft nahm Qualcomm 1,12 Milliarden Dollar ein. Damit generierte das Unternehmen jedoch einen Profit vor Steuern von 674 Millionen Dollar. Mit einer Marge von 60 Prozent ist der Verkauf von Lizenzen für Qualcomm also deutlich lukrativer als der Verkauf Chipsätzen.
Im laufenden dritten Fiskalquartal strebt Qualcomm nun einen Umsatz von 4,7 bis 5,5 Milliarden Dollar an sowie einen Gewinn pro Aktie von bis zu 0,80 Dollar. Dem steht eine Schätzung der Wall Street von 5,08 Milliarden Dollar Umsatz und 0,87 Dollar Gewinn je Aktie gegenüber. Der Nettoumsatz soll laut Qualcomm auf 9,2 bis 10,2 Milliarden Dollar ansteigen – darin sind besagte Einnahmen aus dem Abkommen mit Apple enthalten.
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