Virtuelle Telefonanlage – praktisches Tool oder komplizierte Technik?

Warum macht es jetzt Sinn, in eine virtuelle Telefonanlage zu investieren?

Laut der zuvor erwähnten PAC-Studie “Business Telefonie im Umbruch?” sind 60 bis 70 Prozent der befragten deutschen Unternehmen mit Ihrer derzeitigen Telefonielösung unzufrieden.

Diese Unzufriedenheit bezieht sich bei herkömmlichen Telefonanlagen besonders auf die Aspekte der Integration von peripheren Diensten wie CRM und ERP, Mobilität und Flexibilität. Von selbigen befragten Unternehmen sehen 75 Prozent die Geschäftstelefonie als integralen Bestandteil von Geschäftsprozessen und IT Anwendungen mit steigender Tendenz. Zum Zeitpunkt der Studie (2013) waren gerade einmal ein Prozent der deutschen Unternehmen mit cloudbasierten Multi-Tenant Modellen ausgestattet.

Dieselbe Studie im darauffolgenden Jahr (2014) verzeichnete bereits eine Verzehnfachung von Unternehmen, welche ihre Telefonanlage virtuell nutzen. Außerdem sagt die Studie aus, dass mehr als 40 Prozent der Unternehmen, die ihre Telefonie oder ähnliche Anwendungen bereits heute über die Cloud beziehen, zukünftig noch weitere Dienste in die Cloud auslagern wollen. Sieben Prozent der befragte Unternehmen gaben überdies an, dass der zukünftige Einsatz einer Telefonielösung über die Cloud für die nächsten drei Jahre bereits geplant sei.

Als vorherrschender Grund für die geplanten Neuinvestitionen sind einstimmig die veränderte Anforderungen an Telefonielösungen. Telefonielösungen müssten laut PAC Studie (2013) mehr Möglichkeiten bieten, um Funktionen der Telefonanlage in andere technische Anwendungen, wie zum Beispiel E-Mail, CRMs wie Salesforce oder ERP Software wie SAP, zu integrieren.

Desweiteren ist mit der Nutzung einer virtuellen Telefonanlage nicht nur technisch mehr zu bewerkstelligen, sondern auch die Kosten lassen sich signifikant reduzieren.

Aufgrund der Tatsache, dass in einem Unternehmen nun selbst keine physische Anlage mehr in Form eines Kastens im Serverraum vorhanden sein muss, fallen bei einer virtuellen Telefonanlage keine gesonderten Kosten bei der Anschaffung an. Dies kommt auch dadurch zustande, dass der Nutzer ganz ohne VoIP-Telefone, sondern nur über Softphones (Software für Computer oder Mobiltelefon), telefonieren kann. Zusätzliches Einsparpotenzial erlangen Sie dadurch, dass Sie beispielsweise Ihre Internet-Flatrate oder, sofern Sie VoIP Hardware nutzen möchten, Ihre Telefone von demselben Provider beziehen. Normalerweise telefonieren Sie über eine virtuelle Telefonanlage minutenweise auch günstiger im Vergleich zu herkömmlichen Anlagen. Ein weiterer herausragender Pluspunkt in Sachen Kosten für virtuelle Telefonanlagen ist, dass Mitarbeiter derselben Firma über interne Leitungen global komplett kostenfrei miteinander telefonieren können.

Wenn auch Sie mit einer virtuellen Telefonanlage Geld einsparen wollen, empfiehlt sich ein Kostenvergleich für virtuelle Telefonanlagen.

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ZDNet.de Redaktion

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