Google hat erstmals seit Oktober 2018 seine Statistik zur Verbreitung der Android-Versionen aktualisiert. Demnach griffen in der Woche bis zum 7. Mai 2019 10,4 Prozent aller Android-Geräte mit der OS-Version 9 Pie auf den Play Store zu. Das bedeutet, dass sich die aktuellste Version deutlich schneller verbreitet als ihr Vorgänger Android 8.x Oreo. Sie lag vor genau einem Jahr nämlich bei lediglich 5,7 Prozent.
Wann Oreo die Marke von 10 Prozent durchbrach, ist leider nicht bekannt. Nach Anfang Mai 2018 stellte Google erst wieder in der vorletzten Juli-Woche neue Zahlen zur Verfügung. Zu dem Zeitpunkt lief Oreo bereits auf 12,1 Prozent aller Android-Smartphones und –Tablets. Die Wahrscheinlichkeit ist allerdings hoch, dass Pie diesen Wert deutlich vor Ende Juli 2019 erreicht.
Definitiv auf dem Rückzug befindet sich Android 7.x Nougat, das im Oktober 2018 noch auf 28,2 Prozent kam. Seitdem schrumpfte der Anteil auf 19,2 Prozent. Aber auch das schon 2015 veröffentlichte und damit inzwischen fast vier Jahre alte Android 6.0 Marshmallow kommt mit 16,9 Prozent noch auf einen deutlich zweistelligen Anteil – was auch für dessen Vorgänger 5.x Lollipop mit derzeit 14,5 Prozent gilt.
Mit weniger als 10 Prozent müssen sich jeweils die Versionen 4.4 KitKat, 4.1.x bis 4.3 Jelly Bean, 4.0.x Ice Cream Sandwich und 2.3.x Gingerbread begnügen. Die Anteile der drei ältesten Versionen in der Statistik – Gingerbread bringt es immer auf ein Alter von fast acht Jahren – stagnierten gegenüber Oktober 2018 beziehungsweise legten sogar leicht zu.
Um Updates in Zukunft zügiger ausliefern zu können, hat Google letzte Woche auf seiner Entwicklerkonferenz I/O das Projekt Mainline angekündigt. Es soll zusammen mit Android Q eingeführt werden und die Auslieferung von Sicherheitsupdates über den Play Store ermöglichen.
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