Trend Micro hat einen „nicht autorisierten Zugriff auf ein Test-Netzwerk durch Dritte“ eingeräumt. Der Sicherheitsanbieter reagierte damit auf einen Bericht eines in New York ansässigen Mitbewerbers, demzufolge drei große US-Cybersecurity-Firmen Opfer einer russischen Hackergruppe namens Fxmsp sind. Dazu gehört laut Computer Business Review neben Trend Micro auch Symantec – das die Vorwürfe jedoch zurückweist.
„Derzeit ist uns bekannt, dass ein unberechtigter Zugriff auf ein einzelnes Testlabornetzwerk durch einen Dritten erfolgt ist und einige risikoarme Debugginginformationen abgerufen wurden“ erklärte Trend Micro gegenüber CBR Online. „Wir nähern uns dem Ende unserer Untersuchung und haben zu diesem Zeitpunkt keine Anzeichen dafür, dass auf Kundendaten oder Quellcode zugegriffen oder diese gestohlen wurden.“
Es seien sofort Maßnahmen ergriffen worden, um das Netzwerk zu isolieren und alle angeschlossenen Umgebungen zu schützen, ergänzte Trend Micro. Auch Strafverfolgungsbehörden seien an den noch laufenden Ermittlungen beteiligt. Weitere Details würden veröffentlicht, sobald die Ermittlungen dies zuließen.
Die ursprüngliche Enthüllung von Advanced Intelligence hatte die Sicherheitsbranche mit Skepsis aufgenommen, da das Startup bisher nicht öffentlich in Erscheinung getreten war. Der Gründer des Unternehmens, der frühere Flashpoint-Mitarbeiter Yelisey Boguslavskiy, räumte zudem gegenüber CBR Online ein, dass die Behauptungen der Hacker nur durch den Kauf der mutmaßlichen Daten überprüft werden könnten. Auch seien die vorliegenden Daten – Auszügen aus Chat-Protokollen der Hacker – nicht ausreichend, um die Behauptung zu bestätigen, dass auch Symantec gehackt wurde.
„Wir haben keine Hinweise darauf, dass Symantec (Norton) betroffen ist, und glauben nicht, dass es Grund zur Sorge für unsere Kunden gibt“, teilte Symantec mit. Seine ursprüngliche Erklärung, wonach es nicht von Advanced Intelligence kontaktiert wurde, zog das Unternehmen jedoch später wieder zurück.
Laut Bleeping Computer geht aus den Chat-Protokollen hervor, dass das dritte mutmaßliche Opfer die ehemalige Intel-Tochter McAfee ist. Die Täter gingen demnach zumindest zum Zeitpunkt der Chats davon aus, dass ihre Angriffe unbemerkt blieben. „Sie keine Ahnung, dass sie ihren Quellcode verloren haben“, zitiert Bleeping Computer aus den Chats.
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