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Apple gibt iOS 12.3 mit neugestalteter TV-App frei

Apple sein Mobilbetriebssystem iOS auf die Version 12.3 aktualisiert. Das Update enthält Fehlerkorrekturen und Verbesserungen, darunter die neu gestaltete TV-App. Darüber hinaus haben die Entwickler aber auch zahlreiche Sicherheitslücken geschlossen, die unter anderem das Einschleusen und Ausführen von Schadcode mit System- oder gar Root-Rechten ermöglichen.

Die neue TV-App erlaubt es nun, Kanäle direkt in der App zu abonnieren. In den USA soll es außerdem möglich sein, Sendungen des Anbieters HBO für eine spätere Offline-Nutzung herunterzuladen.

iOS 12.3 unterstützt zudem AirPlay 2. Nutzer sind nun in der Lage, Videos, Fotos und Musik von iPhones und iPads aus auf mit AirPlay 2 kompatiblen Fernsehern wiederzugeben. Außerdem ist es nun möglich, mit nur einem Tippen auf eine Sendung deren Wiedergabe auf dem zuletzt genutzten Gerät fortzusetzen. AirPlay 2 Filme und TV-Sendungen, die Siri vorschlägt, per AirPlay abzuspielen.

Weitere Änderungen betreffen den Versionshinweisen zufolge Apple Music und Apple TV Remote. So soll der Tab „Für dich“ in Apple Music nun mehrmals täglich aktualisiert werden. Apple TV Remote soll zudem keine Probleme mehr mit der Wiedergabe von Videos auf unterstützten Empfängern haben.

Auch ein Fehler, der dazu führte, dass Anrufe über WLAN-Telefonie abbrachen, soll der Vergangenheit angehören. Das gilt auch für den Bug, der bei der Anzeige von Titelinformationen eines verbundenen iPhones auf dem Display eines Autos auftrat.

Nutzer sollten iOS 12.3 zudem zeitnah installieren, um sich vor Angriffe auf 43 zum Teil kritische Sicherheitslücken zu schützen. Sie stecken in Komponenten wie AppleFileConduit, Contacts, Disk Images, Kernel, Lock Screen, MobileLockdown, Photos Storage, Status Bar, WebKit und Wi-Fi.

Die Fixes sollen dazu beitragen, dass iPhones ab Version 5S, iPad Air und später wie iPod Touch der sechsten Generation nicht mehr passiv über ihre WLAN-MAC-Adresse verfolgt werden können. Außerdem soll der Sperrbildschirm nicht mehr die für iTunes verwendeten E-Mail-Adressen preisgeben. Außerdem ist der Fotospeicher derzeit in der Lage, die Beschränkungen der Sandbox zu umgehen. Andere Anfälligkeiten erlauben außerdem Denial-of-Service-Angriffe oder das Auslesen von Speicherinhalten.

iOS 12.3 steht ab sofort für alle Geräte zur Verfügung, auf denen bereits iOS 12 installiert ist. Für ein iPhones 6S ist die Aktualisierung 415,5 MByte groß. Sie wird Over-the-Air oder über die Multimedia-Software iTunes verteilt. Es wird empfohlen, vor einem Update des Betriebssystems eine Datensicherung durchzufühen.

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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