Microsoft hat erneut Probleme mit bestimmten Windows-Updates eingeräumt, die bei Nutzern auftreten, die Enterprise-Sicherheitssoftware von McAfee installiert haben. Betroffen sind die im Rahmen des Mai-Patchdays bereitgestellten Aktualisierungen für Windows 7 und Server 2008 R2. Einem Bericht von gHacks zufolge untersucht inzwischen auch Sophos diesbezügliche Beschwerden von Kunden.
Derzeit werde der Fehler zusammen mit McAfee untersucht, so Microsoft weiter. Zudem verweist der Softwarekonzern auf Support-Artikel für die fraglichen Produkte McAfee Endpoint Security (ENS) Threat Prevention 10.x, McAfee Host Intrusion Prevention (Host IPS) 8.0 und McAfee VirusScan Enterprise (VSE) 8.8.
Sophos, dessen Produkte bisher nicht von Microsoft genannt werden, hat inzwischen einen eigenen Support-Hinweis veröffentlicht. Es weist seine Kunden darauf hin, dass das Mai-Update Probleme mit Windows 7 und Windows Server 2008 R2 verursachen kann. Einige Kunden hätten berichtet, dass der Neustart-Vorgang bei der Anzeige „Konfigurieren 30 Prozent“ verharrt.
Derselbe Fehler ärgerte Nutzer von Windows 7 und Server 2008 R2 bereits im April. Allerdings waren vor vier Wochen die Enterprise Produkte von McAfee, Avast, ArcaBit, Avira und Sophos betroffen. Inzwischen heißt es jedoch im Support-Artikel zu diesem Update, das Problem sei behoben – was offenbar tatsächlich für das April-Update, aber nicht generell für Windows 7 und Windows Server 2008 zu gelten scheint.
Unklar ist derzeit noch, ob der Bug auch bei Sicherheitsanwendungen weiterer Anbieter auftritt. Antivirensoftware der genannten Hersteller für Verbraucher verursacht indes keine Fehler.
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