Die irische Datenschutzbehörde untersucht derzeit Googles Sammlung persönlicher Daten für Online-Werbung. Das geht aus einer gestern veröffentlichten Ankündigung der Data Protection Commission hervor. Sie will herausfinden, ob die Datensammlung der Datenschutzgrundverordnung entspricht.
Auslöser der Untersuchung ist eine Beschwerde, die der Browserentwickler Brave bereits im September eingereicht hatte. Er unterstellt, dass die Übermittlung persönlicher Daten an Unternehmen, die für personalisierte Anzeigen bieten, gegen die DSGVO verstößt. Zu dem Zeitpunkt bestritt Google jegliches Fehlverhalten.
Brave bezeichnete die Untersuchung der irischen Datenschützer nun als Beginn einer Reform des Geschäfts mit Online-Werbung. „Wir müssen Online-Anzeigen ändern, um die Privatsphäre zu schützen und Werbetreibende und Verlage vor rechtlichen Risiken der DSGVO zu schützen“, sagte Johnny Ryan, Chief Policy and Industry Relations Officer bei Brave.
Skandale wie der Missbrauch von Facebook-Daten durch Cambridge Analytica und anhaltende Kritik beispielsweise an Googles Umgang mit Standortdaten seiner Nutzer haben bei beiden Firmen inzwischen ein Umdenken eingeleitet. So schrieb Google-CEO Sundar Pichai Anfang des Monats in einem Beitrag für die New York Times, dass Privatsphäre kein „Luxusgut“ sein dürfe. „Wir müssen uns auch gegen die Annahme wehren, dass Produkte mehr Daten benötigen, um hilfreich sein zu können.“
In diese Richtung äußerte sich auch in der vergangenen Woche Prabhakar Raghavan, Senior Vice President für Advertising bei Google. Bei einer Veranstaltung mit mehr als 5000 Werbepartnern forderte er, Google solle möglichst wenig persönliche Daten für Werbezwecke einsetzen. „Wer immer den Markt auch in fünf Jahren anführen wird, es werden diejenigen sein, die am vertrauenswürdigsten sind“, sagte er.
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