Xiaomi veröffentlicht in der Regel jede Woche eine neue Beta-Version seiner angepassten Android-ROM MIUI. Höchst selten sind diese Testvarianten von Problemen betroffen. Vielmehr erlauben sie Zugriff auf die neuesten Features von MIUI wie einem Dark Mode oder integrieren verbesserte Kameramodi. Auch Sicherheitspatches stehen in der Beta relativ zügig zur Verfügung. Somit gibt es genügend Gründe mal eine MIUI-Beta auf seinem Xiaomi-Smartphone zu installieren. Zumal diese in der Regel stabil funktionieren und nur im Ausnahmefall Probleme verursachen. Sollte es dennoch zu größeren Schwierigkeiten kommen, kann man problemlos zur stabilen Version zurückkehren. Wie das im Detail funktioniert, erläutert ZDNet.de anhand des gerade frisch in der Redaktion eingetroffenen Mi 9.
Die internationale Varianten von Xiaomi-Smartphones werden mit einer sogenannten Global ROM betrieben. Anders als die für China angepasste MIUI-Variante verfügt diese über einen integrierten Play Store und kann auch in Verbindung mit Google Pay genutzt werden.
Von der Global ROM gibt es zwei Varianten: Stabil und Developer. Bei letzterer handelt es sich um die Beta-Version. Beide MIUI-Varianten können auf en.miui.com heruntergeladen werden.
Die Developer-Version (Beta) liegt wie die stabile Variante als ZIP-Archiv vor. Die jeweilige Variante kann man direkt mit dem Xiaomi-Smartphone herunterladen. In der Regel wird die etwa 2,2 GByte große Datei im Verzeichnis „Downloads“ abgespeichert. Ist der Download erfolgreich abgeschlossen, aktiviert man über Einstellungen – Mein Gerät – System-Update das in MIUI integrierte Aktualisierungsprogramm. Damit lässt sich die Beta-Version installieren, ohne dass der Bootloader entsperrt werden muss.
Nun muss man zunächst einige Male auf das große Logo, die die MIUI-Versionsnummer darstellt und sich etwa in der Mitte des Bildschirms befindet, tippen. Anschließend stehen im Menü, das über das Drei-Punkte-Symol rechts oben erreicht wird, die für die Installation der Beta-Version nötige Funktion zur Verfügung.
Jetzt wählt man „Updatepaket auswählen“ und navigiert in das Verzeichnis, in das man die Beta-Version abgespeichert hat. Das Update-Programm überprüft diese zunächst (Info abrufen). Dieser Vorgang kann ein paar Sekunden dauern. Anschließend erfolgen zwei Warnmeldungen, die den Nutzer darauf hinweisen, dass die Daten auf dem Smartphone durch die Installation der Beta-Version gelöscht werden.
Wenn man die Warnung mit einem Tippen auf „Löschen und aktualisieren“ bestätigt hat, erfolgt ein Neustart des Telefons. Anschließend wird die zuvor ausgewählte Beta-Version installiert.
Die Installation dauert ein paar Minuten. Wer das Smartphone zuvor mit einem MIUI-Konto genutzt hat, muss es anschließend zunächst mit einem WLAN verbinden und aktivieren. Dann kann es eingerichtet werden.
Sollte es mit der Beta-Version zu Problemen kommen, kann man auf die stabile Variante exakt mit dem gleichen Verfahren zurückkehren. Obwohl die Global Beta nicht zertifiziert ist, lässt sich Google Pay nutzen.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…