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iOS 13: Apple öffnet NFC für weitere Anwendungen

Apple plant offenbar mit iOS 13 ein großes Update für die Nahfunktechnik Near Field Communication (NFC). Sie ist seit ihrer Einführung im Jahr 2014 auf die Nutzung mit Apples Bezahldienst Apple Pay beschränkt. Das soll sich, wie TechCrunch berichtet, nun mit der nächsten Version von Apples Mobilbetriebssystem ändern.

Künftig sollen iPhones in der Lage sein, beliebige NFC-Tags zu lesen. Außerdem soll es Apps möglich sein, leere Tags zu schreiben und mit Tags über native Protokolle zu kommunizieren. Auf der Worldwide Developer Conference soll Apple Anfang des Monats seinen Entwicklern bereits Funktionen wie das Auslesen von amtlichen Ausweisen und kontaktlosen Smart-Cards sowie Interaktionen mit NFC-fähiger Hardware vorgestellt haben.

Unter anderem soll bereits die japanische Regierung bestätigt haben, dass mit iOS 13 iPhones den NFC-Tag japanischer Ausweise lesen können. Allerdings soll die Funktion erst ab iPhone 7 zur Verfügung stehen – NFC wird jedoch auch vom iPhone 6S unterstützt, das laut Apple ebenfalls auf iOS 13 aktualisiert wird.

Bereits mit iOS 12 hatte Apple die Beschränkungen für NFC gelockert, allerdings nur für neuere iPhones. Die aktuelle OS-Version erlaubt es Entwicklern, das Framework „Core NFC“ in ihre Apps zu integrieren, um NFC-Tags auszulesen. So können Nutzer beispielsweise in Museen Informationen zu Ausstellungsstücken abrufen.

Android kennt solche Beschränkungen für die Nahfunktechnik nicht. So können Smartphones und Tablets mit Googles Mobilbetriebssystem schon seit Jahren beispielsweise per NFC eine Bluetooth- oder WLAN-Verbindung zu einem anderen Gerät aufbauen. Auch das Schreiben von NFC-Tags ist möglich.

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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