Nutzer des Mozilla-Browsers Firefox haben derzeit möglicherweise keinen Zugriff auf die in ihrem Browser gespeicherten Passwörter. Grund ist ein neues Zertifikat, das Mozilla am 31. Mai ausgestellt und für die Signatur des Updates auf Firefox 67.0.2 benutzt hat. Als Folge blockiert die Sicherheitssoftware der Avast-Tochter AVG den Zugriff auf die Kennwörter.
AVG zufolge sollte das Problem bei Neu-Installationen der AVG-Software bereits behoben sein. Alle anderen Anwender will das Unternehmen über ein Update der Virusdatenbank (Version 19061402 und neuer) mit einem Fix versorgen.
Allerdings behebt das Update von AVG nicht das eigentliche Problem, dass beim Aufruf der in Firefox gespeicherten Kennwörter nur eine leere Liste angezeigt wird. Hier ist ein manueller Eingriff seitens des Nutzers erforderlich, wie Bleeping Computer anmerkt.
Betroffene sollten zuerst prüfen, über die Datei „C:\Program Files\AVG\Antivirus\defs\aswdefs.ini“ prüfen, ob sie bereits die aktuelle Virendatenbank erhalten haben und diese ansonsten manuell updaten. Danach muss Firefox geschlossen und im Profil-Ordner des Nutzers die Datei „login.json.corrupt“ in „login.json“ umbenannt werden.
AVG betont in dem Zusammenhang, dass der Passwortschutz keine Dateien auf einem PC löscht, sondern lediglich den Zugriff auf bestimmte Dateien, in denen Browser Passwörter ablegen, blockiert. Zu dem Zweck wird die Datei umbenannt. Im Fall von Firefox führt das dazu, dass eine neue Datei „login.json“ angelegt wird, die dann keine Kennwörter enthält. Ob die aktuelle Datei „login.json“ beziehungsweise das von AVG angelegt Backup mit der Datendung „corrupt“ Passwörter beinhaltet, lässt sich mit dem Windows-Texteditor überprüfen.
Bereits Anfang Mai hatte Mozilla ein Problem mit Zertifikaten. Ein abgelaufenes Zertifikat legte sämtliche installierte Firefox-Erweiterungen lahm. Den Fehler beseitigte das Unternehmen mit einem Browser-Update.
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