Huawei hat sich erstmals konkret zu möglichen wirtschaftlichen Folgen des US-Embargos geäußert. CEO Ren Zhengfei schätzt, dass sein im chinesischen Shenzhen ansässiges Unternehmen die Umsatzerwartungen für das Jahr 2019 um bis zu 30 Milliarden Dollar nach unten korrigieren muss. Damit würde das Embargo vor allem das für dieses Jahr angestrebte Wachstum auffressen.
Ursprünglich hatte Huawei für das Jahr 2019 Einnahmen im Bereich zwischen 125 und 130 Milliarden Dollar angestrebt. Nun soll der Umsatz bei rund 100 Milliarden Dollar liegen. Damit würde Huawei sogar das Ergebnis des Geschäftsjahrs 2018 verpassen. Dessen Bilanz (PDF) wies Einnahmen von 105 Milliarden US-Dollar aus.
Zhengfei kommentierte auch einen Bericht von Bloomberg, wonach Huaweis Smartphone-Lieferungen außerhalb von China um bis zu 60 Prozent eingebrochen sein sollen. Er bestätigte einen Rückgang der Absatzzahlen – das Minus liege aber nur bei 40 Prozent.
In den vergangenen Jahren erzielte Huawei stets ein deutliches zweitstelliges Wachstum. Zwischen 2014 und 2018 lag das durchschnittliche jährliche Umsatzwachstum bei 26 Prozent. Der operative Profit legte durchschnittlich jedes Jahr um 21 Prozent zu. Schwankungen ergaben sich lediglich beim operativen Cash Flow, der es in dem Zeitraum aber trotzdem auf ein durchschnittliches Plus von 16 Prozent brachte. 2019 wird nun vor allem die Wachstumsserie beim Umsatz beenden.
Das Embargo untersagt es US-Firmen, Produkte mit einem bestimmten Anteil an US-Technologie an Huawei zu verkaufen. Damit verliert der chinesische Konzern den Zugang zu zahlreichen Produkten, die es vor allem für seine Smartphonesparte benötigt. Betroffen ist unter anderem das Google-Betriebssystem Android, das nicht mehr für neue Huawei-Geräte zertifiziert wird. Ohne Android verschwinden die Huawei-Smartphones aber nicht nur vom US-Markt, sondern auch aus Europa – zumal das Embargo auch zu einer Verunsicherung von Verbrauchern führt.
Huawei Deutschland sah sich zuletzt sogar genötigt, auf seiner Website „Gerüchte“ über sein Smartphonegeschäft zu dementieren. Dort versichert das Unternehmen, dass Bestandskunden weiterhin und jederzeit Zugriff auf die Android-Services und die Google-Apps haben werden und auch alle bereits verkauften oder derzeit in Deutschland erhältlichen Geräte auch künftig mit Sicherheits- und Softwareupdates versorgt werden. Huawei bekräftigt zudem, dass das Embargo auch keinen Einfluss auf die Garantie oder das künftige Engagement des Unternehmens im Smartphone-Segment haben wird.
Ziel dieses Ratgebers ist es, SAP-Nutzern, die sich mit SAP S/4HANA auseinandersetzen, Denkanstöße zu liefern, wie sie Projektrisiken bei der Planung Ihres SAP S/4HANA-Projektes vermeiden können.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…