Die Verbraucherschutzbehörde Federal Trade Commission der USA ermittelt, ob YouTube mit seinem Empfehlungsalgorithmus, der das nächste Video anhand der Sehgewohnheiten des Nutzers empfiehlt, gegen Gesetze für den Schutz von Kindern verstößt. Am Ende könnte eine Geldstrafe stehen, wie Cnet berichtet.
YouTube will unabhängig davon angeblich Schritte unternehmen, Kinder zu schützen. Die vollständige Verschiebung der für Kinder geeigneten Inhalte von der eigentlichen YouTube-Plattform zur eigenständigen YouTube Kids App soll soll dabei auch diskutiert worden sein, berichtet dasWall Street Journal. Die Washington Post schrieb fast parallel, dass so ein Schritt unwahrscheinlich sei. Beide Zeitungen berufen sich auf unternehmensnahe Quellen. YouTube selbst teilte mit, dass das Unternehmen eine Vielzahl von Optionen prüfe, Kinder besser zu schützen. Einige der Ideen würden realisiert, andere blieben schlicht Überlegungen.
YouTubes Algorithmen sollen für Kinder nicht geeignete Videos unzureichend filtern und die Empfehlungsfunktion soll Videos hervorbringen, die Nutzer mit pädophilen Neigungen helfen können, neues Material zu Sexualisierung von Kindern finden.
YouTube hatte bereits im Februar 2019 auf die Beschwerden reagiert und Kommentare zu Videos mit Minderjährigen deaktiviert. Zudem sollen Kinder daran gehindert werden, ohne einen Erwachsenen Livestreaming zu betreiben.
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