Microsoft hat zwei Neuerungen für seinen Cloudspeicher OneDrive vorgestellt. Nutzern von OneDrive steht im Browser, auf mobilen Geräten und Windows-PCs in Kürze die Sicherheitsfunktion Personal Vault zur Verfügung.
Personal Vault soll Nutzern als persönliches Schließfach innerhalb ihres OneDrive-Speichers dienen. Dieser besonders geschützte Bereich ist auch für den angemeldeten Benutzer erst nach einer weiteren Identitätsprüfung zugänglich. Sie erfolgt über Eingabe einer PIN oder eines Fingerabdrucks, per Gesichtserkennung oder Microsofts Authenticator-App oder über einen Code, der per E-Mail oder SMS verschickt wird.
Microsoft schlägt unter anderem vor, Dokumente wie Führerschein, Ausweis oder Versicherungspolicen im Personal Vault zu hinterlegen. Das Schließfach unterstützt auch eine Organisation von Inhalten in Ordnern. Der im Schließfach verfügbare Speicherplatz wird nur durch die Gesamtgröße des OneDrive-Speichers begrenzt. Nutzer können also auch alle Inhalte dorthin verlagern.
Personal Vault soll in Kürze schrittweise an alle OneDrive-Nutzer ausgeliefert werden. Den Anfang machen Australien, Kanada und Neuseeland. Bis zum Jahresende soll das Feature weltweit zur Verfügung stehen.
Eine weitere Änderung plant Microsoft für das derzeit günstigste OneDrive-Abonnement. Für 2 Euro pro Monat erhalten Kunden künftig statt 50 GByte nun 100 GByte Speicher. Kunden, die bereits ein 50-GByte-Abonnement haben, werden in Kürze automatisch auf die höhere Kapazität umgestellt. Die Speichererweiterung für Office 365 soll indes in den kommenden Monaten weltweit eingeführt werden.
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