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Firefox Preview für Android verfügbar

Mozilla hat die erste Android-Version seines unter dem Codenamen Fenix entwickelten Browser als Firefox Preview bereitgestellt. Er basiert auf der neuen Briwser-Engine GeckoView, die Mozilla als „Quantensprung für den mobilen Firefox“ bezeichnet.

„In Firefox Preview kombinieren wir die besten Eigenschaften unseres App-Leichtgewichts Klar und unserer vollwertigen Browser zu einem erstklassigen Mobile-Erlebnis. Diese neue App basiert auf GeckoView, unserer hauseigenen Engine für mobile Browser. Derselbe Hochleistungsmotor steckt auch unter der Haube von Firefox Klar.“ schreibt Mozilla in einem Blogbeitrag.

Nach Angaben von Mozilla stellt GeckoView eine Alternative für die von Google entwickelten Browserengine Blink dar. Damit werde die Unabhängigkeit von Google sichergestellt. Zudem sei GeckoView deutlich flexibler im Hinblick auf Datenschutz- und Sicherheitsfunktionen.

Die aktuelle Firefox Preview ist nach Angaben der Entwickler etwa 2x schneller als vorherige Versionen von Firefox. Auf welchen Benchmark sich diese Aussage bezieht, hat Mozilla nicht verraten. Im Browser-Benchmark Speedometer erzielt Firefox Preview auf dem mit Snapdragon 855 ausgestatteten Mi 9 einen Wert von 35,7 und ist damit nur geringfügig langsamer als Google Chrome mit 36,4. Firefox 67.0.3 kommt in diesem Test auf einen Wert von 30,8.

Durch die minimalistisch gestaltete Startseite und der URL-Leiste am unteren Rand sollen Anwender „unterwegs mehr erledigen können“. Mit Collections bietet Firefox Preview eine geordnete Ansicht von Lesezeichen. Der in Firefox Preview integrierte Tracking-Schutz ist standardmäßig aktiviert. Dadurch will Mozilla seine Anwender nicht nur vor „fragwürdigen Absichten“ beschützen, sondern auch für ein schnelleres, ungestörtes Surfen sorgen. Einen Trackingschutz bietet allerdings nicht nur Firefox Preview, sondern auch Samsung Internet.

Firefox Preview richtet sich in erster Linie an Entwickler und Early Adopter, die Mozilla bei der Weiterentwicklung von Firefox für Android helfen sollen. Feedback können Nutzer in Form einer E-Mail oder über Github den Entwicklern zukommen lasssen. Die Nutzererfahrung der jetzt veröffentlichten Version wird sich „deutlich vom Endprodukt unterscheiden, das etwas später in diesem Jahr erscheint.“

Kai Schmerer

Kai ist seit 2000 Mitglied der ZDNet-Redaktion, wo er zunächst den Bereich TechExpert leitete und 2005 zum Stellvertretenden Chefredakteur befördert wurde. Als Chefredakteur von ZDNet.de ist er seit 2008 tätig.

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