Die Sicherheitsforscherin Natalie Silvanovich hat zwei Fehler in Apples Messaging-App iMessage veröffentlicht, die dazu führen können, dass iOS-Geräte unbrauchbar werden. Die Schwachstellen treten auch unter macOS auf – dort lösen sie allerdings nur einen Absturz der Anwendung aus.
Springboard, unter iOS für den Home Screen verantwortlich, stürzt nach Erhalt einer solchen Nachricht ab und startet dann ebenfalls neu, jedoch wiederholt. Als Folge wird die Bedienoberfläche von iOS nicht mehr angezeigt und das Gerät nimmt keine Eingaben mehr an. „Dieser Zustand überdauert einen Hard Reset, was dazu führt, dass das Telefon unbrauchbar wird, sobald man es entsperrt“, ergänzte Silvanovich.
Ihr sind bisher nur drei Wege bekannt, die Schleife zu beenden: das Gerät per „Mein iPhone finden“ löschen, es in den Recovery-Modus versetzen und per iTunes die neueste iOS-Version installieren oder jegliche Verbingung zum Internet kappen und das Geräte über das Menü von iOS auf die Werkseinstellungen zurücksetzen. Egal welche Methode man wählt, zu dem Zeitpunkt ungesicherte Daten gehen verloren.
Silvanovich entdeckte die beiden Anfälligkeiten bereits Anfang April. Apple stellte Mitte Mai mit iOS 12.3 einen Patch zur Verfügung, ohne jedoch die zwei Sicherheitslücken in den Versionshinweisen zu erwähnen. Einem Nachtrag vom 3. Juli zufolge lassen sich die Schwachstellen auch aus der Ferne ausnutzen. Davon betroffen sind iPhone 5S und neuer, iPad Air und neuer und der iPod Touch der sechsten Generation. Nutzer dieser Geräte sollten also schnellstmöglich auf iOS 12.3 umsteigen.
Im vergangenen Jahr hatte Silvanovich eine Sicherheitslücke in den Android- und iOS-Apps von WhatsApp entdeckt. Die mobilen Anwendungen erlaubten es einem Angreifer, per Videoanruf die Kontrolle über WhatsApp zu übernehmen. Der Fehler trat nur in den mobilen Version auf, weil nur sie das Realtime Transport Protocol für Videokonferenzen verwenden. Der Webclient von WhatsApp setzt indes auf WebRTC.
Im Rahmen der von techconsult im Auftrag von ownCloud und IBM durchgeführten Studie wurde das Filesharing in deutschen Unternehmen ab 500 Mitarbeitern im Kontext organisatorischer, technischer und sicherheitsrelevanter Aspekte untersucht, um gegenwärtige Zustände, Bedürfnisse und Optimierungspotentiale aufzuzeigen. Jetzt herunterladen!
Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.
Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…
Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…
Beim Online-Gaming kommt es nicht nur auf das eigene Können an. Auch die technischen Voraussetzungen…
Fast jedes zweite Unternehmen bietet keinerlei Schulungen an. In den übrigen Betrieben profitieren oft nur…
Huawei stellt auf der Connect Europe 2024 in Paris mit Xinghe Intelligent Network eine erweiterte…