Google hat zahlreiche Apps aus seinem Android-Marktplatz Play Store entfernt, deren Hauptaufgabe es ist, die mobilen Aktivitäten von Personen zu verfolgen. Das Unternehmen reagiert damit auf eine Analyse des Sicherheitsanbieters Avast, der hinter sieben solcher Android-Apps ein einziges russisches Unternehmen vermutet. Die auch als Stalkerware bezeichneten Anwendungen sollen Nutzern die Möglichkeit geben, andere Personen ohne deren Wissen zu überwachen.
Beworben werden die Apps als Tracker für die Überwachung der Produktivität von Mitarbeitern oder für die Sicherheit von Kindern. Tatsächlich dringen sie jedoch tief in die Privatsphäre der Betroffenen ein und geben vertrauliche Daten ohne Wissen der Gerätenutzer an Dritte weiter. Darüber hinaus verbergen diese Apps ihre Symbole im App Drawer von Android, wodurch die Opfer nicht erkennen können, dass sie überwacht werden.
Aus dem Play Store entfernt wurden nun unter anderem die Apps Track Employees Check Work Phone Online Spy Free, Spy Kids Tracker, Phone Cell Tracker, Mobile Tracking, Spy Tracker, SMS Tracker und Employee Work Spy. In der Beschreibung von SMS Tracker hieß es beispielsweise: “ Unsere App hilft Ihnen, die Arbeitszeit Ihrer Mitarbeiter zu überwachen, um Zeit und Geld zu sparen. Benachrichtigen Sie die Benutzer von Handys, dass Sie die App installieren werden. Sie wird Ihren Mitarbeitern zeigen, ihre Zeit bei der Arbeit sinnvoll zu nutzen, die Zeit für Messenger zu reduzieren und rechtzeitig zur Arbeit zu kommen.“
Der auf Kinder ausgerichtete Spy Tracker sollte indes Eltern per Smartphone Einsicht in das Leben ihres Kindes sowie dessen Interessen und Freunde verschaffen. „Diese App wurde entwickelt, um sie zu überwachen und vor Gefahren zu beschützen.“
Einige dieser Apps erfreuten sich zudem einer gewissen Beliebtheit bei Nutzern. Spy Tracker und SMS Tracker kamen auf jeweils mehr als 50.000 Downloads. Zusammen zählten die Apps mehr als 130.000 Installationen.
Google wurde vergangenen Dienstag beziehungsweise Mittwoch von Avast über die fraglichen Apps informiert. Es entfernte die Apps umgehend. „Diese Apps sind höchst unethisch und problematisch für die Privatsphäre der Menschen und sollten nicht im Google Play Store sein“, erklärte Nikolaos Chrysaidos, Leiter des Bereichs für mobile Bedrohungsaufklärung und -sicherheit bei Avast. „Sie fördern kriminelles Verhalten und können von Arbeitgebern, Stalkern oder anderen Partnern missbraucht werden, um ihre Opfer auszuspionieren.“
Ziel dieses Ratgebers ist es, SAP-Nutzern, die sich mit SAP S/4HANA auseinandersetzen, Denkanstöße zu liefern, wie sie Projektrisiken bei der Planung Ihres SAP S/4HANA-Projektes vermeiden können.
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