Die kürzlich von Xiaomi-Zulieferer Huami vorgestellte Sport-Smartwatch Amazfit GTR ist nun lieferbar. Die 47-mm-Ausführungen in Stahl und Aluminium können beim chinesischen Online-Versender Gearbest für knapp 134 Euro bestellt werden. UPDATE: Heute, 24.7. nur 125,30 Euro. Die 42-mm-Varianten sind aktuell nicht lieferbar. Das gleiche gilt für die 47-mm-Variante in Titan sowie für die Special-Edition Iron Man.
Die Amazfit GTR gilt als Nachfolger der Amazfit Stratos, die im ZDNet-Test einen hervorragenden Eindruck hinterlassen hat. Auch nach über einem Jahr im Dauereinsatz funktioniert die Sport-Smartwatch problemlos.
Im Unterschied zur Stratos bietet die GTR jedoch kein transflektives Display, sondern eine 1,39 Zoll große Amoled-Variante, die mit eine Auflösung von 454 x 454 Pixel eine Pixeldichte von 326 PPI erreicht. Ob diese eine ähnlich gute Ablesbarkeit bei direkter Sonneneinstrahlung bietet, bleibt allerdings abzuwarten.
Highlight der GTR ist die verbesserte Batterielaufzeit von bis zu 24 Tagen. Diese lange Akkulaufzeit wird jedoch nur erreicht, wenn pro Tag die GPS-Funktion nur etwa 15 Minuten aktiv ist und nicht mehr als 150 Nachrichten von der Uhr empfangen werden. Sofern überhaupt keine Smartwatch-Funktionen genutzt werden, kann man an der Uhr immerhin 74 Tage die Zeit ablesen. Die Stratos hielt in diesem Modus nur gut 11 Tage durch. Bei kontinuierlich eingeschalter Aktivitätsaufzeichnung inklusive GPS soll die GTR immerhin 40 Stunden halten. Leider unterstützt die GTR kein drahtloses Aufladen. Der Ladevorgang über das magnetische Ladepad soll jedoch recht komfortabel sein.
Die Amazfit GTR bietet neben einer Schlafanalyse und Herzfrequenzüberwachung Aufzeichnungsmöglichkeiten für 12 verschiedene Sportarten, wobei sicher in Zukunft noch einige dazu kommen dürften. Schließlich bietet bereits der Vorgänger Stratos ein Tracking für 16 Sportarten. Die Benutzeroberfläche der Software bietet Unterstützung für Englisch, Spanisch, Russisch, Französisch und Italienisch. Später sollen noch weitere Sprachen, darunter auch Deutsch, hinzukommen. Auch die Stratos bietet inzwischen Support für Deutsch.
Gegenüber der Amazfit Stratos befinden sich an der GTR nur noch zwei Bedienknöpfe. Anders als die auch zur Verfügung stehende Touchbedienung bieten die Knöpfe den Vorteil, dass man damit die Uhr auch mit Handschuhen oder im Wasser problemlos bedienen kann.
Wie die Stratos ist auch die GTR wasserdicht nach ISO 22810: 2010 bis zu einem Druck von 5 ATM. Damit halten die GTR-Modelle einer Wassersäule von 50 Metern stand, was bedeutet, dass die Geräte nicht nur Regen widerstehen, sondern auch bei Wassersportaktivitäten in flachem Wasser getragen werden können. Für Tauchgänge ist sie allerdings nicht geeignet.
Die Amazfit GTR empfängt Benachrichtigungen vom Smartphone. Darüber hinaus bietet sie Informationen zum Wetter und enthält einen Kompass, eine Stoppuhr sowie eine Musiksteuerung. Bei letzterer ist noch nicht ganz klar, ob diese nur über die Amazfit-App auf dem Smartphone funktioniert oder ob die GTR wie die Stratos Platz zur Speicherung von Musikdaten bietet, sodass man während der Aktivität nicht unbedingt das Smartphone mitschleppen muss. Die Stratos bietet für Musik und andere Daten circa 2,5 GByte Speicherplatz. Hier wird also erst ein Test Klarheit schaffen.
Huami ist einer der größten Wearables-Hersteller weltweit, der beispielsweise auch die beliebten Xiaomi-Fitness-Bänder liefert. Anders als so manch anderer Hersteller bietet die Firma auch für im Markt eingeführte Produkte Support. Das konnte ZDNet anhand der seit über einem Jahr im Dauereinsatz befindlichen Amazfit Stratos feststellen. Während dieser Zeit hat Huami mit zahlreichen Firmware-Updates nicht nur kleinere Fehler beseitigt, sondern auch neue Funktionen eingeführt, darunter auch die Unterstützung für Deutsch.
Insofern darf man sich auf die neue Smartwatch GTR freuen. Die längere Akkulaufzeit könnte für viele ein Grund für ein Upgrade sein. Allerdings bleiben noch ein paar Fragen, wie der Ablesbarkeit des Amoled-Screens bei direkter Sonneneintrahlung oder der Speichermöglichkeit für Musikdateien, offen, die sich letztlich nur durch einen Test beantworten lassen.
Gearbest verkauft die Amazfit GTR heute 10 Dollar günstiger. Die Sport-Smartwatch kostet also nur 125,30 Euro. Der günstigere Preis wird im Warenkorb an der Kasse angezeigt.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…