Nachdem Samsung den Neustart seines faltbaren Smartphones Galaxy Fold angekündigt hat, äußerte sich einem Bericht der XDA Developers zufolge auch Huawei-CEO Richard Yu zu den Änderungen, die sein Unternehmen derzeit für das im Februar vorgestellte Mate X umsetzt. Es soll nach derzeitgem Stand im September in den Handel kommen.
Wenige Wochen später überraschte Huawei mit der Ankündigung, das Mate X erst im September in den Handel zu bringen. Nach Samsung Fehlschlag mit dem Galaxy Fold wolle man lieber Vorsicht walten lassen. „Wir wollen kein Produkt einführen, mit dem wir unseren Ruf zerstören“, zitierte CNBC einen Huawei-Sprecher.
Nun liegen Fotos des überarbeiteten Mate X vor, die ein Journalistin namens Li Wei bei einem zufälligen Treffen mit Huawei-CEO Richard Yu anfertigte und anschließend auf Weibo veröffentlichte. Demnach wurde unter anderem der Button vergrößert, mit dem das Gerät entriegelt wird, um das wie ein Buchumschlag gefaltete Display zu öffnen. Außerdem ist auf den Bildern zu sehen, dass das die Rückseite des Scharniers nun mit einem Carbonfaser-artigen Material abgedeckt ist.
XDA Developers weist zudem darauf hin, dass die Qualität der Bilder leider keine Rückschlüsse auf Änderungen am faltbaren Display selbst zulässt. Allerdings sind auf den Fotos, die das Gerät im geöffneten Zustand zeigen, auch keine Unebenheiten oder Verwerfungen des Displays zu erkennen.
Dem Bericht zufolge soll der Huawei-Chef zudem gegenüber der Journalistin erklärt haben, dass der Start des Mate X verschoben wurde. Unklar ist allerdings, ob er damit den bereits bekannten neuen Termin im September meinte oder ob sich die Veröffentlichung des faltbaren Smartphones noch darüber hinaus verzögern wird.
Im September soll auch das Samsung Galaxy Fold wieder erhältlich sein – nach Angaben des Unternehmens zumindest in nicht näher genannten „ausgewählten Märkten“. Dann soll es unter anderem nicht mehr möglich sein, die Schutzfolie des beim Galaxy Fold innenliegenden faltbaren Displays zu entfernen. Ähnlich wie Huawei führte Samsung ebenfalls Änderungen ein, die verhindern sollen, dass über das Scharnier Schmutzpartikel in das Gerät eindringen können – eine Gefahr, die offenbar beide Anbieter anfänglich unterschätzten.
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