Samsung hat wie erwartet in New York seine neuesten Galaxy-Note-10-Modelle vorgestellt. Erstmals bietet die Note-Serie zwei größen zur Auswahl. Das Standardmodell Galaxy Note 10 gibt es mit einem 6,3-Zoll großen Amoled-Display, das eine Auflösung von 2280 x 1080 Pixel bietet. Das Display des Galaxy Note 10+ bietet hingegen eine Diagonale von 6,8 Zoll und löst mit 3040 x 1440 Bildpunkten auf. Die Preise für die Standardkonfiguration beginnen bei 949 Euro für das Note 10 und 1099 Euro für das Note 10+. Eine 5G-Variante steht nur in Form des Note 10+ für 1199 Euro zur Verfügung.
Beide Geräte sind mit dem sogenannten Infinity O-Display ausgestattet, das sich fast über die gesamte Vorderfläche des Smartphones erstreckt, sodass dieses nahezu rahmenlos erscheint. Für die Frontkamera hat Samsung eine kleine Aussparung am oberen Rand in der Mitte des Displays integriert. Sie ist deutlich kleiner als bei den S10-Modellen und sorgt für ein symmetrisches Erscheinungsbild.
Dank Dynamic Tone Mapping ist das Display extrem hell und bietet einen größeren Farbbereich im Vergleich zum Vorgängermodell. Laut unabhängigen Messungen errreicht das Display eine 98-prozentige Farb- und Helligkeitsgleichmäßigkeit. Das Display und auch die Rückseite werden durch Gorilla Glass 6 geschützt.
Beide Geräte werden hierzulande von dem neuen Exynos 9825 angetrieben. Das Note 10 verfügt über 256 GByte Speicher. Da Samsung in diesem Modell keinen microSD-Card-Slot verbaut und auch optional keine andere Speichergröße bietet, lässt sich der Speicherplatz nicht erweitern. Anders ist dies beim größeren Modell. Das gibt es optional für 1199 Euro auch mit 512 GByte Speicher. Zudem lässt sich der Speicher über eine microSD-Card erweitern. Der Arbeitsspeicher umfasst beim Standardmodell 8 GByte, das Note 10+ bietet hingegen 12 GByte RAM.
Unterschiede zwischen den beiden Modellen gibt es auch in Sachen Akkuleistung. Während im Standardmodell ein 3500 mAh starker Energiespeicher zum Einsatz komt, steigt bei den Note-10+-Modellen die Akkukapazität auf 4300 mAh. Beide Modell können mit bis zu 45 Watt „betankt“ werden. Allerdings ist hierfür ein entsprechendes Netzteil nötig, das Samsung für knapp 50 Euro verkauft. Im Lieferumfang befindet sich nur ein 25-Watt-Modell. Beide Modelle bieteten Wireless PowerShare, die das kabelllose Aufladen von QI-fähigen Geräten erlaubt.
Die Kameraausstattung des Note 10 entspricht im Wesentlichen der des Galaxy S10. Das Galaxy Note 10+ verfügt hingegen wie das 5G-Modell der S10-Reihe über einen Tiefensensor. Letzteres belegt im DxOMark zusammen mit dem Huawei P30 Pro Platz 1.
Der S-Pen unterstützt nun sogenannte Air Gestures. Damit kann man beispielsweise zwischen den Kameramodi wechseln und eine Präsentation steuern. Möglich macht das der neue 6-Achsen-Sensors, der Gyroskop- und Beschleunigungssensoren beinhaltet.
Praktisch ist auch die Möglichkeit, mit dem S-Pen Notizen bei nicht entsperrtem Gerät einfach auf dem Display festhalten zu können. Entsperrt man es anschließend werden diese zur Speicherung respektive Weiterverarbeitung angezeigt.
Auch den Desktop-Modus DeX hat Samsung erweitert. Zusätzlich zu den bisherigen Möglichkeiten, können Benutzer von Galaxy Note 10 nun DeX auf einem Mac oder PC über eine USB-Verbindung verwenden. Somit lassen sich Android-Apps als auch Desktop-Anwendungen gleichzeitig nutzen. Dies wird über ein DeX-App für Windows 10 und macOS ermöglicht, die für die Darstellung der Note-10-Oberfläche unter den jeweiligen Betriebssystemen sorgt.. Außerdem können im DeX-Modus Dateien per Drag-and-Drop oder Copy-and-Paste zwischen Telefon und PC verschoben werden. Das Kopieren und Einfügen von Dateien ist allerdings nur von PC/Mac zu DeX möglich und nicht umgekehrt.
In Verbindung mit der Your Phone App von Microsoft können Nutzer das Note 10 auch ganz einfach mit ihrem Windows-PC verbinden. Die App erscheint dabei zur Übersicht auch in der Schnellbenachrichtigungsleiste des Smartphones. Dies ermöglicht es Nutzern, Benachrichtigungen am Computer anzeigen zu lassen, SMS-Nachrichten zu empfangen und zu senden oder Fotos vom Smartphone auf dem Windows 10-PC zu verwalten. Das ist allerdings mit jedem kompatiblen Android-Smartphone und Windows 10 möglich.
Die Mikrofone im Galaxy Note 10 bietet eine Art Audio-Zoom. Die Technik sorgt dafür dass die drei integrierten Mikrofone beim Filmen genau die Geräusche aufzeichnen, die von den im Bild befindlichen Objekten erzeugt werden. Das soll auch dann funktionieren, wenn man in ein Bild hineinzoomt, sodass nur die im Bildausschnitt erzeugten Geräusche aufgezeichnet werden.
Wie erwähnt, bietet nur das Note 10+ die Möglichkeit zur Speichererweiterung über einen microSD-Card-Slot. Das wird manche Nutzer ärgern. Ebenso dürften sich einige darüber aufregen, dass Samsung erstmals bei den Note-10-Modellen auf eine Kopfhörerbuchse verzichtet. Apple macht das schon seit einigen Jahren. Stattdessen befindet sich ein USB-C-Headset und einen USB-C-auf-Audio-Adapter im Lieferumfang. Ein rückseitiger Fingerabdrucksensor gibt es wie bei den Galaxy-S10-Modellen ebenfalls nicht mehr. Dieser befindet sich nun unter dem Display. Das hat zwar den Vorteil dass man das Gerät, wenn es auf dem Tisch liegt, nicht mehr zum Entsperren in die Hand nehmen muss. Hat man es in der Hand, lässt es sich aber nicht mehr so leicht entsperren wie mit rückseitigem Fingerabdrucksensor. Beide Optionen wären ideal.
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