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AMD Epyc: Hewlett Packard Enterprise mit 37 Benchmark-Rekorden

Hewlett Packard Enterprise stellt eigenen Angaben zufolge 37 Benchmark-Weltrekorde mit den neuen Servern HPE ProLiant DL325 und HPE ProLiant DL385 auf. Beide Modelle sind mit dem neuen Epyc-Prozessor der zweiten Generation Epyc 7002 Series, auch bekannt unter dem Codenamen „Rome“ ausgestattet.

HPE ProLiant DL385 mit zwei AMD-EPYC-Prozessoren der zweiten Generation

Der HPE ProLiant DL385 mit zwei AMD-EPYC-Prozessoren der zweiten Generation hat den bisherigen Virtualisierungs-Weltrekord gebrochen: Er bietet 61 Prozent mehr Leistung bei einem um 29 Prozent besseren Preis-Leistungs-Verhältnis. Für die Datenbankvirtualisierung liefert der HPE ProLiant DL385 eine Leistungssteigerung gegenüber dem bisherigen Rekordhalter um 321 Prozent und bietet einen erheblichen Agilitätsvorteil bei der Bereitstellung und Wartung von Datenbanken für Cloud-, Big Data- und IoT-Umgebungen. Leistung und Effizienz auf diesen Ebenen ermöglichen mehr Workloads auf weniger Servern. So können zum einen Hardwareanschaffungs- und Betriebskosten reduziert werden, zum anderen auch die Softwarekosten, wenn Anwendungen auf Prozessorbasis lizenziert werden.

HPE ProLiant DL325 mit einem AMD-EPYC-Prozessor der zweiten Generation

Der HPE ProLiant DL325 erobert die Führungsposition in der Speicherdatenanalyse auf Apache Hadoop. Der neue Server schlägt die bisherigen Marktführer sowohl beim 10 TByte Scaling Factor als auch beim 30 TByte Scaling Factor mit einer Leistungssteigerung um 38 Prozent respektive 37 Prozent deutlich. Darüber hinaus bietet der HPE ProLiant DL325 einen um 30 Prozent besseren Preis-Leistungs-Vorteil.

Der neue HPE ProLiant DL385 mit AMD EPYC der zweiten Generation ist nun der energieeffizienteste Zweiprozessor-Server der Welt und steigert die Servereffizienz im Vergleich zum vorherigen Branchenführer um 28 Prozent. Damit will HPE auch einen Beitrag leisten, um dem steigenden Energiebedarf von Rechenzentren zu begegnen.

Die neuen Benchmark-Rekorde der beiden HPE-Server wurden unter anderem durch Workload-Matching ermöglicht. Dies ist eine Standardfunktion der ProLiant-Server: Vorkonfigurierte Profile optimieren dabei automatisch Hunderte von BIOS-Einstellkombinationen, um Serverressourcen genau an die Workload-Anforderungen anzupassen.

HPE-ProLiant-Server verfügen über Sicherheitsfunktionen wie Firmware-Schutz, Malware-Erkennung und Firmware-Wiederherstellung bis zur Chip-Ebene. Mit „Silicon Root of Trust“ ist der HPE ProLiant laut InfusionPoints der weltweit sicherste Industriestandardserver.

Durch die Nutzung des neuen integrierten AMD-EPYC-Sicherheitsprozessors in die HPE Silicon Root of Trust wird der Schutz weiter verbessert. Diese Maßnahme sorgt für eine doppelte Validierung des Servers auf BIOS-Ebene. Zunächst erfolgt eine Validierung durch HPEs Silicon Root of Trust, während der Server initialisiert. Anschließend wird dieser Vorgang durch den in Epyc-CPU integrierten Sicherheitsprozessor wiederholt, bevor der Startvorgang forgeführt wird. Das verhindert, dass der Server mit einer in irgendeiner Weise beeinträchtigten Firmware bootet. Diese integrierte doppelte Validierung soll Anwendungen und Daten schützen und die Verbreitung von Malware auf andere Ressourcen der angeschlossenen Infrastruktur verhindern.

In den kommenden 18 Monaten plant HPE, die Anzahl der mit AMD EPYC ausgestatteten Produkte im HPE-Portfolio zu verdreifachen.

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Kai Schmerer

Kai ist seit 2000 Mitglied der ZDNet-Redaktion, wo er zunächst den Bereich TechExpert leitete und 2005 zum Stellvertretenden Chefredakteur befördert wurde. Als Chefredakteur von ZDNet.de ist er seit 2008 tätig.

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