Auch unter Windows 10 Home ist es möglich, Linux auf Basis des Windows Subsystem für Linux (WSL) auszuführen. Das wird auch bei der kommenden zweiten Version von WSL der Fall sein. Obwohl diese Hyper-V nutzt, das bekanntermaßen nicht zum Leistungsumfang von Windows 10 Home gehört, bietet Microsoft die Möglichkeit die für WSL 2 nötigen Komponenten als optionales Feature herunterzuladen, sodass Linux respektive WSL 2 auch unter Windows 10 Home ausgeführt werden kann. Derzeit steht WSL 2 aber nur für Insider Builds ab Build 18917 zur Verfügung.
Das Windows Subsystem for Linux erlaubt es, Linux-Terminal-Anwendungen unter Windows 10 auszuführen. Anwender sind dadurch nicht mehr auf ein Dual-Boot-System angewiesen, wenn sie beide Betriebssysteme auf einem PC nutzen wollen.
Die im folgenden beschriebene Installation von Linux unter Windows bezieht sich auf die aktuelle Windows-Version 1903 alias Mai-2019-Update Build 18362.267.
Für die Installation von Linux unter Windows 10 Home 1903 öffnet man zunächst die PowerShell im Administratormodus. Dort gibt man folgenden Befehl ein:
Nach der Installation von WSL muss der Rechner gebootet werden.
Anschließend erfolgt die Installation von einer im Microsoft Store angebotenen Linux-Version. Hier stehen unter anderen Ubuntu 1804 und Suse Linux Enterprise Server 12 zur Auswahl.
Nach der Installation lässt sich die entsprechende Linux-Distribution ausführen. Der erst Start dauert wegen der einmaligen Initialisierung des Systems ein wenig. Im Test auf einem Notebook mit Core m3-6y30 und 8 GByte RAM hat der Vorgang mehrere Minuten gedauert.
Anschließend legt man einen Nutzer an und vergibt ein Passwort.
Nun steht Linux zur Verfügung. Allerdings sind die Versionen aus dem Microsoft Store nicht auf dem neuesten Stand, sodass man mit „sudo apt update && sudo apt upgrade
“ zunächst eine Aktualisierung der installierten Linux-Version durchführt.
Die Aktualisierung läuft unter Umständen nicht automatisch durch, sodass man einzelne Komponenten manuell bestätigen muss.
Im Test mit Ubuntu 1804 hat die Aktualisierung circa 20 Minuten gedauert. Das ist natürlich abhängig von der Leistung des Internet-Zugangs und des verwendeten PCs.
Sofern man mehrere Linux-Distributionen installiert hat und auch andere Kommandozeilen-Tools wie CMD und PowerShell häufig nutzt, empfielt sich für einen schnellen Zugriff die Installation von Windows Terminal Preview. Dadurch kann man schnell zwischen den einzelnen Installationen hin- und herschalten.
Hat man Windows Terminal Preview vor den Linux-Distros installiert, erscheinen diese nicht automatisch im Auswahlfenster des Tools. Diese lassen sich jedoch nachträglich manuell hinzufügen. Wer sich diese Arbeit sparen möchte, löscht im Konfigurationsverzeichnis von Windows Terminal Preview in „C:\Users\Name des aktuellen Nutzers\AppData\Local\Packages\Microsoft.WindowsTerminal_8wekyb3d8bbwe\RoamingState“ die Datei „profiles.json“. Nach einem Neustart von Windows Terminal Preview befinden sich nun sämtliche installierten Linux-Distros im Auswahlmenü.
Seit Windows 1903 kann man auf die Daten der unter Windows 10 installierten Linux-Distribution auch mit dem Explorer zugreifen. Entweder ruft man „explorer.exe .“ direkt in der Bash der ensprechenden Linux-Distribution auf oder aber man mountet die einzelnen Installationen als Netzwerklaufwerke.
Das funktioniert mit dem Befehl: net use * \\wsl$\"Names der Linux-Installation"
Damit stehen die Daten der installierten Linux-Distributionen dauerhaft unter Windows-Explorer zur Verfügung.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…