Samsung hat eine erste Beta-Version seines Android-Browsers Samsung Internet 10.1 vorgestellt. Anders als die aktuelle stabile Version 9.4 liegt Samsung Internet 10.1 erstmals auch in 64-Bit vor. In dieser Fassung kann der Browser ab Android 7 verwendet werden, während die 32-Bit-Variante, die weiterhin verfügbar ist, bereits ab Android 5 genutzt werden kann. Samsung Internet 10.1 basiert auf Chromium 71 und bietet als neue Funktion eine Synchronisation von im Bereich Schnellzugriff abgespeicherten Lesezeichen über die Samsung-Cloud. Letzteres ist besonders dann von Vorteil, wenn man ein neues Telefon einrichtet. Bislang wurden nur die Lesezeichen und offene Tabs über die Samsung-Cloud synchronisiert, sodass man die Lesezeichen in den Schnelleinstellungen bei einer Neueinrichtung manuell hinzufügen musste.
Dass Samsung seinen Internet-Browser nun auch als 64-Bit-Version anbietet ist den Regeln des Play Store für die Veröffentlichung von Apps geschuldet. Ab August 2019 müssen Apps in nativem Code auch in einer 64-Bit-Version vorliegen. Ab August 2021 plant Google im Play Store nur noch 64-Bit-Anwendungen anzubieten. Ausnahmen macht Google lediglich bei Erweiterungen und bei Spielen. Mit diesen Regelungen will Google den Umstieg auf 64 Bit beschleunigen. 64-Bit bietet gegenüber 32-Bit mehrere Vorteile wie beispielsweise die Möglichkeit, mehr als 4 GByte RAM zu adressieren. Durch die Nutzung von mehr und größeren Registern ermöglicht die 64-Bit-Architktur außerdem eine bessere Performance.
Samsungs Internet gehört in Deutschland zu den beliebtesten Mobil-Browsern. Hinter Google Chrome (49,67 Prozent) und Safari (24,12 Prozent) erreicht er im Juli 2019 einen Marktanteil von knapp 22 Prozent. Die Popularität des Browser dürfte in erster Linie mit der Beliebtheit der Galaxy-Smartphones in Deutschland zusammenhängen. Bei diesen ist Samsung Internet als Standard-Browser vorinstalliert. Allerdings lässt sich der Samsung-Browser seit Version 6.2 auch mit jedem anderen Android-Smartphone nutzen.
Gegenüber Chrome und anderen Browser-Varianten bietet Samsung Internet zahlreiche Zusatzfunktionen. Besonders in Sachen Datenschutz weiß Samsung Internet zu überzeugen. So bietet er seit Version 9.2 mit der Option „Smartes Anti-Tracking“ eine neue Datenschutzeinstellung. Sie findet sich unter Einstellungen – Datenschutz und Sicherheit im Abschnitt Blockieren von Tracking und sorgt dafür, dass Tracking-Cookies automatisch entfernt werden, sodass Webseiten das Verhalten von Anwendern nicht mehr aufzeichnen können. Außerdem können Anwender Ad-Blocker als Erweiterung installieren.
Inzwischen ermöglicht der Browser auch die Möglichkeit, sich bei Webseiten mittels Fingerabdruck anzumelden. Das funktionierte lange Zeit nur mit Samsung-Smartphones. Zudem unterstützt er mit dem Lesemodus eine besonders lesefreundliche Darstellung von Online-Artikeln. Über einen Dark Mode verfügt Samsung Internet ebenfalls. Last but not least lassen sich mit dem integrierten QR-Code-Scanner entsprechende Angebote komfortabel nutzen.
Im Rahmen des Safer Internet Day erläutert ZDNet sechs Maßnahmen, wie man die Sicherheit im Internet erhöhen und den Schutz der Privatsphäre verbessern kann.
OutSystems-Studie: 62 Prozent der Befragten haben Sicherheits- und Governance-Bedenken bei Softwareentwicklung mit KI-Unterstützung.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…