Google hat die finale Fasssung von Android 10 veröffentlicht. Sie trägt die Buildnummer QP1A.190711.020 und steht für die von Google verkauften Pixel-Smartphones zur Installation bereit. Auch andere Hersteller wie Essential und Xiaomi liefern bereits Android 10 aus.
Als eine wesentliche Neuerungen nennt Google das dunkle Design, das Inhalte auf einem schwarzen Hintergrund darstellt. Diese Funktion soll augenschonender sein und die Batterielaufzeit verlängern. Einen sogenannten Dark Mode bieten zahlreiche Smartphonehersteller wie Samsung und Xiaomi schon länger an. Auch App-Entwickler wie Microsoft statten zahlreiche Apps mit diesem Feature aus.
Auch die zweite Neuerung, die Google in der Update-Benachrichtigung anzeigt, gibt es bei vielen Smartphonherstellern schon länger. Hierbei handelt es sich um die Gestensteuerung, die die Navigationsleiste zur Bedienung des Geräts am unteren Rand ersetzt, sodass für Inhalte mehr Platz auf dem Display zur Verfügung steht. Zwar hatte Google schon mit Android 9 eine Gestensteuerung eingeführt, doch war diese sehr umständlich zu bedienen, sodass nur wenige Anwender sie genutzt haben. Die neue Variante orientiert sich an der Gestensteuerung wie sie zuvor von Apple und anschließend Xiaomi umgesetzt wurde. Durch die intuitive Bedienung sollte sie nun von deutlich mehr Anwendern genutzt werden. Standardmäßig ist die Gestensteuerung allerdings deaktiviert. Sie lässt sich unter Einstellungen – System – Gesten und Bewegungen – Systemsteuerung einschalten.
Außerdem betont Google zusätzliche Einstellungsmöglichkeiten für den Datenschutz. Möglichkeiten zur Konfiguration des Standortzugriffs stehen nun promintent direkt unter Einstellungen zur Verfügung. Hier kann der Nutzer festlegen, wann eine App den Standort des Telefons nutzen darf: immer, während der Nutzung oder nie. Allerdings gilt dies nicht für System-Apps. Wer das Thema Datenschutz für wichtig erachtet, sollte sich dennoch mal die App Blokada ansehen. Sie bietet deutlich mehr Schutz vor Trackern, Werbung et cetera.
Unter der Haube führt Google eine neue Technik in Bezug auf die Aktualisierung von Sicherheitspatches ein. Das mit dem Codenamen Project Mainland bezeichnete Verfahren soll es ermöglichen, bestimmte Sicherheitsupdates in Zukunft über den Play Store auszuliefern. Dadurch könnten die monatlichen Android-Patches den Anwendern schneller zur Verfügung gestellt werden. Zukünftige Aktualisierungen werden zeigen, ob dies tatsächlich der Fall sein wird.
Mit der Funktion „Intelligente Antwort“ schlägt Android 10 mögliche Aktionen vor. Wenn man beispielsweise eine Adresse oder einen Link zu einem Youtube-Video erhält, wird der Anwender gefragt, ob eine Route zu dieser Adresse in Google Maps angezeigt oder ob das Video in der Youtube geöffnet werden soll. „Intelligente Antwort“ soll mit allen relevanten Messaging-Apps funktionieren.
Derzeit steht Android 10 für die Pixel-Smartphones, das Essential One und das Redmi K20 Pro von Xiaomi zur Verfügung. Letzteres wird seit kurzem unter der Bezeichnung Mi 9T Pro offiziell in Deutschland verkauft. Demzufolge darf man damit rechnen, dass Android 10 für das neue Xiaomi-Telefon bald zur Verfügung stehen wird. Xiaomi hat außerdem Android 10 für das Mi 9 und das Mi MIX 3 5G noch für dieses Jahr angekündigt. Ohne einen näheren Zeitplan zu nennen, verspricht Huawei Android 10 für insgesamt 17 Smartphones bereitzustellen.
OutSystems-Studie: 62 Prozent der Befragten haben Sicherheits- und Governance-Bedenken bei Softwareentwicklung mit KI-Unterstützung.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…