Google hat eine im Februar angekündigte neue Funktion in die Canary-Version von Chrome 79 integriert, die die Seitenladezeiten bei einer Zurück- und Vor-Navigation verkürzen soll. Der sogenannte Back-Forward-Cache (Bfcache) lässt sich nun auf der Konfigurationsseite „chrome://flags“ aktivieren, wie Techdows berichtet. Künftig soll er für alle verfügbaren Betriebssysteme zur Verfügung stehen, mit Ausnahme von Chrome für Apple iOS.
Der Bfcache speichert den aktuellen Stand einer Website, während ein User zu einer anderen Seite wechselt. Kehrt er zur vorherigen Seite zurück, kann Chrome diese sofort anzeigen, statt sie aus ihren Einzelteilen im Cache neu zu erstellen. Dies gilt dann auch für eine anschließende Vorwärts-Navigation. Den Performancezuwachs gibt Google mit 19 Prozent an.
Beachten sollten Nutzer, dass die Seite bei der Vor- und Zurück-Navigation aus dem Zwischenspeicher wiederhergestellt wird – sie wird nicht neu geladen. Sollten sich in der Zwischenzeit Seiteninhalte geändert haben, werden diese nicht angezeigt. Für eine aktuelle Version der Seite muss sie neu geladen werden.
Google verspricht nicht nur Vorteile für Anwender, sondern für das Web an sich, da bestimmte Inhalte während der Navigation nicht pauschal stets neu geladen werden. Allerdings ist Chrome nicht der einzige Browser, der diesen Weg beschreitet. Ähnliche Techniken finden sich auch in Apple Safari und Mozilla Firefox.
Ein Nachteil ist indes eine höhere Belastung des Hauptspeichers, in dem die fraglichen Seiten für die Navigation vorgehalten werden. Google arbeitet nach eigenen Angaben an Regeln, um zu entscheiden, welche Seiten im Cache abgelegt und welche gelöscht werden sollen.
Die finale Version von Chrome 79 soll nach der derzeitigen Planung am 10. Dezember erscheinen. Ob Google den Bfcache tatsächlich für dieses Release freigibt oder auf eine spätere Version verschiebt, bleibt abzuwarten.
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