Microsoft hat außer der Reihe ein Sicherheitsupdate für Internet Explorer veröffentlicht. Es beseitigt eine schwerwiegende Schwachstelle (CVE-2019-1367), die eine Remotecodeausführung zulässt. Die Verteilung erfolgt bisher allerdings nicht über Windows Update oder die Windows Server Update Services (WSUS), sondern nur über den Microsoft Update Catalog, wie Ghacks berichtet.
Ein Angreifer kann unter Umständen Schadcode einschleusen und im Kontext des aktuellen Benutzers ausführen. Der Fehler tritt einem Advisory zufolge bei der Verarbeitung von Skript-Objekten auf. „In einem webbasierten Angriffsszenario kann ein Angreifer eine speziell gestaltete Website einrichten, die die Sicherheitsanfälligkeit über Internet Explorer ausnutzt, und dann einen Benutzer beispielsweise durch Senden einer E-Mail zum Besuch der Website verleiten“, teilte Microsoft mit.
Der Softwarekonzern zieht das Update offenbar vor, weil es bereits aktiv für Angriffe eingesetzt wird. Details zu den Attacken liegen bisher nicht vor. Nutzer, die die Updates nicht installieren können ober wollen, können auch eine von Microsoft vorgeschlagene Behelfslösung einsetzen, die jedoch die Funktionalität des Browsers einschränken kann. Eine Anleitung dazu findet sich im Advisory zu CVE-2019-1367.
Microsofts Leitfaden für Sicherheitsupdate zeigt aber noch ein weiteres gestern veröffentlichtes Update an. Es steht für Windows Defender sowie weitere Sicherheitsprodukte von Microsoft wie Security Essentials, Forefront Endpoint Protection und System Center Endpoint Protection zur Verfügung.
Der als wichtig eingestufte Patch soll Denial-of-Service-Angriffe verhindern. Offenbar sind Unbefugte derzeit in der Lage, mithilfe speziell gestalteter Dateien, die Defender nicht ordnungsgemäß verarbeitet, einen berechtigten Zugriff auf Systemdateien zu verhindern. Ein Angreifer muss Microsoft zufolge jedoch bereits einen Zugang zum System des Opfers haben, um die Schwachstelle ausnutzen zu können.
In diesem Webinar stellen wir Ihnen SkySQL vor, erläutern die Architektur und gehen auf die Unterschiede zu anderen Systemen wie Amazon RDS ein. Darüber hinaus erhalten Sie einen Einblick in die Produkt-Roadmap, eine Live-Demo und erfahren, wie Sie SkySQL innerhalb von nur wenigen Minuten in Betrieb nehmen können.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…