[HINWEIS 14.11.2019: Inzwischen hat Microsoft die ISO von Windows 10 2004 Mai-2020-Update offiziell zum Download freigegeben. Einzelheiten dazu, hier
Microsoft hat Windows 10 1909 alias 19H2 fertiggestellt. Die finale Version trägt als Buildnummer 18363.356. Die entsprechenden ESD-Dateien stehen als Download bereits parat. Daraus lässt sich eine ISO erstellen, mit der man einen bootfähigen USB-Stick erstellen kann. Dadurch kann man nicht nur PCs neu mit der aktuellen Windows-Version aufsetzen, sondern auch ein Update einer bestehenden Installation durchführen. Offiziell wird Microsoft vermutlich die neue Windows-Version auf dem am 2. Oktober statffindenden Presse-Event vorstellen.
Dank WZor sind nun die direkten Download-Links für die ESD-Varianten von Windows 10 1909 bekannt:
Sollten die Download-Links nicht funktionieren, kann man die ESD-Version alternativ bei TechBench herunterladen.
Damit man aus der ESD eine ISO erstellen kann, wird das ESD-Decrypter Tool, das von WZor stammt, benötigt. Dieses liegt als Archiv im 7z-Format vor, das man mit dem Tool 7-Zip entpacken kann. ESD-Datei und ESD-Decryptor-Tool müssen sich im selben Verzeichnis befinden.
Damit man ein Update auf Windows 10 1909 druchführen kann, muss man zunächst die ESD-Version in eine ISO umwandeln. Hierfür entpackt man das ESD-Decryptor-Tool mit 7-Zip in das gleiche Verzeichnis, indem sich auch die ESD-Datei befindet. Anschließend ruft man die Kommandozeile mit Administratorrechten auf und gibt „decrypt-ESD.cmd“ ein.
Nun erscheint ein Auswahlmenü mit den zur Verfügung stehenden Optionen. Außerdem zeigt das Tool die in der ESD-Version enthaltenen Windows-Versionen an. Mit Auswahl der Option 1 werden sämtliche Windows-Versionen für die Erstellung der ISO berücksichtigt.
Anschließend lassen sich noch weitere Paramater festlegen, zum Beispiel, ob Teile der ISO (install.wim) komprimiert werden sollen. Für den Test wählt ZDNet.de die Option 1.
Bevor es nun mit der Umwandlung von ESD zu ISO weitergeht, erscheint eine erneute Abfrage. Hierbei geht es um den „economy mode“. Was sich darunter genau verbirgt, ist uns nicht bekannt. Für den Test wird Option 1 ausgewählt.
Nun beginnt die Umwandlung der ESD-Datei in eine ISO, die nach wenigen Minuten abgeschlossen ist.
Mit einem Doppel-Klick auf die neu erstellte ISO wird diese aktiviert. Nun kann man mit dem Aufruf von „Setup.exe“ die bestehende Windows-Version mit Windows 10 1909 alias 19H2 aktualisieren.
Mit dem Tool Rufus lässt sich auf Basis der ISO-Datei von Windows 10 1909 Build 18363.356 ein bootfähiger USB-Stick erstellen, von dem man anschließend booten und einen PC mit Windows 10 1909 frisch aufsetzen kann. Hierzu startet man Rufus und klickt auf „Auswahl“, um die entsprechende ISO einzubinden.
Anschließend führt ein Klick auf „START“ zur Erstellung des USB-Sticks. Nach 6 Minuten und 28 Sekunden ist dieser auf Basis von Windows 10 1909 Build 18363.356 fertig. Der USB-Stick ist bootfähig und lässt sich somit zur Installation von Windows 10 nutzen. Ein Update von Windows 10 ist, sofern man von dem Stick gebootet hat, nicht möglich. Eine Aktualisierung von Windows 10 ist aber möglich, wenn man von diesem „Setup.exe“ unter Windows aufruft.
Microsoft hat inzwischen das kumulative Update KB4517211 veröffentlicht. Es behebt einige Fehler und erhöht die Build-Nummer auf 18363.387. Allerdings wird es noch nicht über die Windows-Update-Funktion ausgeliefert. Es kann aber über den Microsoft-Update-Katalog heruntergeladen und manuell installiert werden.
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[HINWEIS 14.11.2019: Inzwischen hat Microsoft die ISO von Windows 10 1909 offiziell zum Download freigegeben. Einzelheiten dazu, hier
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