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OneDrive führt persönlichen Tresor ein

Microsoft hat seinen Cloudspeicher OneDrive um eine neue Funktion erweitert. Der Persönliche Tresor ist einem Hilfeartikel zufolge „ein geschützter Bereich, in dem Sie ihre wichtigsten oder sensiblen Dateien und Fotos ablegen können“. Er steht unter Windows 10, in der mobilen App unter Android und iOS und auch im Browser zur Verfügung.

Geschützt werden die Daten mit einer strengen Authentifizierungsmethode. Nach der Bestätigung der Identität wird auf mobilen Geräten zudem zum Entsperren ein zweiter Anmeldeschritt benötigt, beispielsweise per PIN oder Fingerabdruck. Zudem sperrt OneDrive den Zugang zum Tresor nach einer bestimmten Zeit der Inaktivität. Im Internet sind es 20 Minuten, in der mobilen App muss man sich nach bereits drei Minuten erneut anmelden.

Mit einem Office-365-Abonnement lassen sich so viele Dateien und Ordner im Tresor ablegen, wie es das Speicherlimit für OneDrive erlaubt. Wer die kostenlose Version von OneDrive nutzt, ist auf drei Dateien im Persönlichen Tresor beschränkt.

Über die mobile App ist es zudem möglich, Dokumente zu scannen und direkt im Tresor abzulegen. „Auf diese Weise stehen persönliche Daten wie beispielsweise Reise-, Identifikations- oder Versicherungsdokumente überall sicher zu Verfügung“, teilte Microsoft mit. Aber auch Fotos und Dokumente lassen sich dort ablegen.

Auf Windows-10-PCs synchronisiert OneDrive die im Tresor abgelegten Daten in einen mit Bitlocker verschlüsselten Bereich der Festplatte. Auf mobilen Geräten wird indes die Verschlüsselung von iOS und Android genutzt.

Darüber hinaus sind ab sofort die neuen Speicherpläne für OneDrive verfügbar. Abonnenten von Office 365, die mit dem Inklusiv-Volumen von einem Terabyte nicht auskommen, können ihre Kapazität nun schrittweise um jeweils 200 GByte erhöhen, und zwar für jeweils 2 Euro pro Monat. Der Speicherplatz lässt sich so auf bis zu 2 TByte erhöhen. Außerdem sind im Standalone-Abo für OneDrive ab sofort 100 statt 50 GByte enthalten – weiterhin zum Preis von 2 Euro pro Monat.

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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