Apple hat die neueste Version seines Desktop-Betriebssystems freigegeben. Mac-Nutzer können ab sofort das Catalina genannte Release macOS 10.15 herunterladen. Es bringt zwei wichtige Neuerungen: 32-Bit-Anwendungen werden nicht mehr ausgeführt und die Multimedia-Software iTunes ist nicht mehr Bestandteil von macOS.
Als Folge setzt Catalina Macs voraus, die ab dem Jahr 2012 eingeführt wurden. Nutzer ältere Peripheriegeräte oder Software sollten vor dem Umstieg genau prüfen, ob ihnen Updates zur Verfügung stehen oder ob sie auf die fraglichen 32-Bit-Anwendungen verzichten können. Ob auf einem Mac noch 32-Bit-Anwendungen verwendet werden, können Nutzer mit dem Tool „Über diesen Mac“ herausfinden. Die darin enthaltene Option Systembericht listet im Abschnitt Software – Ältere Software sämtliche Programme und Treiber auf, die nicht mehr unter macOS 10.15 Catalina laufen.
Mac Catalyst ist indes eine neue Technik, mit der App-Entwickler Mac-Versionen von iPad-Apps erstellen können. Als Beispiele nennt Apple Anwendungen wie Twitter, Post-it, TripIt von SAP, Rosetta Stone und Jira, die nun auch auf Macs eingesetzt werden können.
Mit macOS Catalina steht die Funktion Bildschirmzeit erstmals auf Macs zur Verfügung. Nutzer erhalten damit nicht nur Einblicke in die Nutzung ihrer iOS-Geräte, sondern auch mehr Kontrolle über die Zeit, die sie mit einem Desktop-Rechner von Apple verbringen.
Weitere Neuerungen hält das Update für Apps wie Fotos, Safari, Mail, Notizen und Erinnerungen bereit. Die App „Wo ist?“ kombiniert zudem Mein iPhone suchen mit Freunde suchen. Im Mac App Store ist zudem ab sofort der Spieledienst Apple Arcade erhältlich, der für 4,99 Euro im Monat einen „unbegrenzten Zugriff auf einen beispiellosen Katalog von Spielen“ bietet.
Das Update auf macOS 10.15 Catalina bietet Apple kostenlos an. Die Verteilung erfolgt über den Mac App Store. Alle neuen Funktionen des Betriebssystem beschreibt Apple in den Versionshinweisen.
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