DxOMark hat sich wie erwartet auch das Google Pixel 4 vorgenommen. In dem Kameratest schneidet das neue Google-Smartphone trotz des Upgrades auf ein Dualkamera-System jedoch nicht mit einer Bestnote ab. Auch wenn ein Score von 112 Punkten insgesamt für eine gute Smartphone-Kamera spricht, belegt das Google-Smartphone derzeit nur den achten Platz, hinter den aktuellen Flaggschiff-Modellen von Huawei und Samsung sowie dem OnePlus 7 Pro.
Google stattet das Pixel 4 mit einer 12,2-Megapixel-Kamera mit einem auf Kleinbild gerechneten 27-Millimeter-Objektiv sowie einem zweiten 16 Megapixel-Sensor mit einem 50-Millimeter-Objektiv (ebenfalls auf Kleinbildformat gerechnet) aus, was einem zweifachen Zoom entspricht. Die Sensoren sind 1/2,55-Zoll beziehungsweise 1/3,6-Zoll groß. Videos zeichnet das Smartphone mit einer 4K-Auflösung und 30 Bildern pro Sekunden auf. Ab Werk ist jedoch eine 1080p-Auflösung eingestellt, die auch für den Test benutzt wurde.
Das laut Google „größte Kamera-Upgrade“ seiner Smartphones beschert dem Pixel 4 einen Foto-Score von 117 Punkten, 14 Punkte mehr als beim Pixel 3 – aber auch 14 Punkte weniger als beim Spitzenreiter Huawei Mate 30 Pro. Den Abstand zur Spitze begründen die Tester jedoch mit der fehlenden Ultraweitwinkel-Kamera sowie dem ebenfalls nicht vorhandenen ToF-Sensor. Es werden also keine Ultraweitwinkelaufnahmen unterstützt und weitere Nachteile ergeben sich beim Bokeh.
Die reine Bildqualität beurteilten die Tester jedoch als sehr gut. Die Belichtungsteuerung erhielt sogar die Note Exzellent. Auch bei der Farbwiedergabe und dem Weißabgleich gehört das Pixel 4 zu Spitzengruppe. Bei der Genauigkeit des Autofocus musste sich die Kamera indes nur dem Galaxy S10 5G geschlagen geben. Die Tester kritisierten zudem das Rauschverhalten bei schlechten Lichtverhältnissen. In Bereichen mit hohen Kontrasten soll die Kamera zudem zu Artefakten neigen.
Gelobt wurde indes die Zoom-Funktion, vor allem bei Innenaufnahmen. Hier lieferte das Pixel 4 sogar bessere Ergebnisse als Galaxy S10 5G und Huawei P30 Pro. Das Bokeh gefiel ihnen indes nicht so gut. Das Fehlen eines Tiefensensor führt dazu, dass die Hintergrundunschärfe „geschätzt“ werden muss, was zu Fehlern und Artefakten führen soll.
Die Videoaufnahmen bewerteten die Tester indes als herausragend. Mit 101 Punkten teilt sich das Pixel 4 nun den Spitzenplatz mit Samsungs Galaxy S10+ 5G. Zwar führte der ab Werk eingestellte 1080p-Modus wie erwartet zu Abzügen bei der Wiedergabe feinster Details – die anderen Testkategorien meisterte das Pixel 4 umso souveräner. Vor allem das Bildrauschen habe die Videofunktion des Pixel 4 sehr gut im Griff – auch bei wenig Licht.
Das Pixel 4 hält den Testern zufolge aufgrund seiner Dual-Kamera den Anschluss an die Spitzengruppe. Sollten sich künftige Pixel-Smartphones ebenfalls um Spitzenplätze vor allem in der Fotokategorie bewerben wollen, seien jedoch eine Ultraweitwinkelkamera und auch ein ToF-Sensor für Bokeh-Aufnahmen erforderlich.
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