Intel meldet Rekordumsatz im dritten Quartal

Intel hat im dritten Quartal 2019 einen Umsatz von 19,2 Milliarden Dollar erwirtschaftet. Die Einnahmen übertreffen nicht nur die Prognosen des Chipherstellers und von Analysten, sie stellen auch den Rekord vom Vorjahresquartal ein. Der Nettogewinn nach GAAP schrumpfte indes um 6 Prozent auf 6 Milliarden Dollar. Der Non-GAAP-Überschuss je Aktie kletterte um ein Prozent auf 1,42 Dollar, was ebenfalls über Intels eigener Prognose sowie der Vorhersage von Analysten liegt.

Die nach Börsenschluss vorgelegte Bilanz (PDF) ließ des Kurs der Intel-Aktie im nachbörslichen Handel anfänglich um 8 Prozent auf 56,36 Dollar ansteigen. Im weiteren Verlauf des Abends pendelte sich der Preis der Aktie bei 54,35 Dollar ein, was immer noch einem Aufschlag von 4 Prozent gegenüber dem Schlusskurs von 52,23 Dollar darstellt. Damit näherte sich das Papier dem aktuellen 52-Wochen-Hoch von 59,59 Dollar.

Intels PC-Sparte nahm im Septemberquartal 9,7 Milliarden Dollar ein, 5 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Data Center Group verbesserte ihr Ergebnis indes um 4 Prozent auf 6,4 Milliarden Dollar. Eine Milliarde Dollar spülte die Internet of Things Group in die Kasse, 9 Prozent mehr als vor einem Jahr.

Das Geschäft mit Speicherchips erzielte ein zweitstelliges Wachstum. 1,3 Milliarden Dollar Umsatz entsprechen einem Plus von 19 Prozent. Weitere 507 Millionen Dollar (plus 2 Prozent) meldete die Programmable Solutions Group, die im dritten Quartal erstmals 10-Nanometer-FPGAs auslieferte. Das größte Wachstum reklamierte hingegen die Intel-Tochter Mobileye mit 20 Prozent für sich. Sie verkaufte Sicherheitslösungen im Wert von 229 Millionen Dollar.

Das vierte Quartal will Intel nun erneut mit einem Umsatz von 19,2 Milliarden Dollar und einem Gewinn pro Aktie von 1,28 Dollar abschließen. Das würde einem Umsatzplus von knapp 3 Prozent entsprechen. Beim Gewinn würde Intel sogar um 14 Prozent zulegen.

Das Geschäftsjahr 2019 wird Intel der eigenen Prognose zufolge mit einem stagnierenden Umsatz von rund 71 Milliarden Dollar abschließen. Auch der Profit soll auf dem Niveau des Fiskaljahres 2018 liegen.

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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