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Deep Fusion: iOS 13.2 verbessert Kamera von iPhone 11 Pro

Apple hat das nächste Update für iOS 13 veröffentlicht. Die Version 13.2 behebt nicht nur Fehler, sie bringt auch neue Funktionen. Die wichtigste Neuheit steht allerdings nur Besitzern von iPhone 11, 11 Pro und 11 Pro Max zur Verfügung. Eine Deep Fusion genannte Technik soll Fotos bei schlechten Lichtverhältnissen verbessern.

Den Versionshinweisen zufolge nutzt Deep Fusion die Neural Engine des A13-Bionic-Prozessosors, um mehrere mit unterschiedlicher Belichtung aufgenommene Bilder einer Pixel-für-Pixel-Analyse zu unterziehen. Ähnlich wie im HDR-Modus werden die besten Bildteile kombiniert, „um Fotos mit deutlich verbesserten Texturen und Details sowie reduzierten Bildfehlern zu erzeugen“. Außerdem ist es auf den drei Smartphones nun möglich, die Videoauflösung direkt in der Kamera-App zu ändern.

Allen iOS-Geräten stehen nach dem Update auf iOS 13.2 mehr als 70 neue und aktualisierte Emojis zur Verfügung. Außerdem unterstützen sie dann die neuen AirPods Pro und eine Funktion, die es Siri erlaubt, Nachrichten über Apples drahtlose Kopfhörer vorzulesen.

Die Datenschutzeinstellungen von Siri wiederum erlauben es, Apple die Auswertung von Audioaufnahmen zu untersagen – oder eben auch zu erlauben. Außerdem kann nun der Verlauf der Siri-Kommunikation und der Diktierfunktion in den Siri-Einstellungen gelöscht werden.

Die Fehlerkorrekturen beziehen sich unter anderem auf den Passwortmanager, die Bildschirmtastatur, die Nachrichten-App, die Kontakte-App und die Notizen-App. Der Vergangenheit soll zudem das Problem angehören, dass ein manuell angestoßenes iCloud-Backup nicht korrekt beendet wird. Außerdem soll das iPhone X (und neuer) nach einer Wischgeste zuverlässig den Home-Bildschirm anzeigen.

Außer iOS 13.2 steht auch iPadOS 13.2 zum Download bereit. Auch dieses Update liefert die in iOS 13.2 enthaltenen Fixes und Verbesserungen aus. Des Weiteren stopfen beide Aktualisierungen eine nicht näher genannte Zahl von Sicherheitslöchern – Details zu den Patches will Apple in Kürze nachreichen.

Darüber hinaus macht Appel darauf aufmerksam, dass Nutzer von iPhone 5 und früher sowie älterer iPads bis spätestens 3. November die im Juli veröffentlichten Updates für iOS 9 und 10 installieren müssen. Apple setzt es künftig für die Nutzung seiner Dienste wie App Store und iCloud die iOS-Versionen 10.3.4 beziehungsweise 9.3.6 voraus. Nach dem 3. November ist das Update nämlich nicht mehr Over-the-Air erhältlich und nur noch im Rahmen einer Wiederherstellung per iTunes verfügbar. Weitere Details nennt Apple in einem Support-Artikel.

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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