AMD hat die Bilanz für das dritte Quartal 2019 vorgelegt. Sie weißt 1,8 Milliarden Dollar Umsatz (plus 9 Prozent) und 120 Millionen Dollar Nettogewinn (plus 18 Prozent aus). Der Non-GAAP-Gewinn, in dem bestimmte einmalige Belastungen nicht enthalten sind, erhöhte sich sogar um 46 Prozent auf 219 Millionen Dollar oder 0,18 Dollar je Aktie. Analysten hatten einen Bruttoüberschuss von 0,18 Dollar je Anteilsschein bei Einnahmen von 1,81 Milliarden Dollar vorhergesagt.
Laut AMD-CEO Lisa Su lieferte das Unternehmen dank der Umstellung auf die 7-Nanometer-Fertigung den höchsten Quartalsumsatz seit 2005 ab. Eine höhere Brutto-Gewinnmarge habe AMD zuletzt 2012 erwirtschaftet. „Ich bin sehr zufrieden mit unseren Fortschritten, da wir das stärkste Produktportfolio unserer Geschichte, eine signifikante Kundendynamik und eine führende Produkt-Roadmap für 2020 und darüber hinaus haben.“
Die Sparte Computing and Graphics steigerte ihren Umsatz um 36 Prozent auf 1,28 Milliarden Dollar. Für diese Entwicklung macht AMD seine Ryzen-Prozessoren verantwortlich. Der durchschnittlicher Verkaufspreis erhöhte sich genauso wie der Durchschnittspreis für GPUs. Daraus resultierte auch ein operativer Gewinn von 179 Millionen Dollar, 79 Millionen Dollar mehr als im Vorjahreszeitraum.
Der Bereich Enterprise, Embedded und Semi-Custom spülte 525 Millionen Dollar in die Kasse, 27 Prozent weniger als vor einem Jahr. Der operative Ertrag der Sparte brach sogar um fast 30 Prozent ein.
Im Dezemberquartal rechnet AMD nun mit 2,05 bis 2,15 Milliarden Dollar Umsatz, was einem Plus von bis zu 48 Prozent entsprechen würde. Die Non-GAAP-Bruttomarge soll indes bei 44 Prozent. Analysten haben einen Bruttogewinn von 0,31 Dollar je Anteilsschein und 2,15 Milliarden Dollar Umsatz auf ihren Zetteln.
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