Samsung hat im dritten Fiskalquartal erneut einen Gewinneinbruch verzeichnet. Der operative Profit schrumpfte um 56 Prozent auf 7,78 Billionen Won (5,99 Milliarden Euro). Die Einnahmen gingen zudem um 5 Prozent auf 62 Billionen Won (47,72 Milliarden Euro) zurück. Für das schwache Ergebnis ist vor allem die Halbleitersparte verantwortlich.
Im Vergleich dazu entwickelte sich das Geschäft mit Displays relativ stabil. Die Bilanz wirft hier Einnahmen von 9,26 Billionen Won (minus 8 Prozent) und einen operativen Gewinn von 1,17 Billionen Won (plus 6 Prozent) aus. Für 2020 rechnet Samsung zwar mit einer soliden Nachfragen nach DRAM- und NAND-Speicherchips, es weist aber auch auf wirtschaftliche Unsicherheit hin.
Die Mobilsparte erwirtschaftete 29,25 Billionen Won, was einem Plus von 17 Prozent entspricht. Ihr operatives Ergebnis kletterte um 31 Prozent auf 2,92 Billionen Won. Zum Umsatzanstieg trugen laut Samsung das Note 10 und die A-Serie bei. Ein besserer Produktmix und Kostensenkungen ermöglichten indes einen höheren operativen Gewinn. Für 2020 setzt Samsung nun auf 5G, faltbare Smartphones und neue Premium-Modelle. Für das Dezemberquartal sagt Samsung jedoch einen sinkenden Smartphone-Umsatz voraus.
Ein Umsatzplus erzielte auch die Sparte für Consumer Electronic. Aus 10,93 Billionen Won Umsatz generierte sie jedoch nur einen Überschuss von 0,55 Billionen Won (minus 2 Prozent). Samsung machte dafür eine zunehmende Konkurrenz bei TV-Geräten verantwortlich, der es im kommenden Jahr mit QLED- und 8K-Produkten begegnen will.
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