Categories: CloudCloud-Management

VMworld Europe: VMware und Microsoft vertiefen Partnerschaft

VMware hat auf seiner Hausmesse VMworld Europe zahlreiche neue Produkte und Funktionen vorgestellt. Sie sind auf die Entwicklung einer Softwarearchitektur ausgerichtet, die „jede App in jeder Cloud und auf jedem Gerät ermöglichen“ soll. Dazu gehört auch eine Erweiterung der Partnerschaft mit Microsoft.

Unter anderem wollen die beiden Unternehmen mit einer neuen kombinierten Lösung aus VMware Workspace One und Microsoft Endpoint Manager die Verwaltung von Windows 10 vereinfachen. Azure VMware Solutions erhalten zudem neue Cloud-Migrationsfunktionen, die über VMware HCX bereitgestellt werden. VMware unterstützt und zertifiziert künftig aber auch Microsoft SQL Server 2019 auf VMware vSphere in Kundenrechenzentren. Mit VMware SD-WAN von VeloCloud soll es außerdem möglich sein, Azure auf Filial- und Edge-Umgebungen auszuweiten.

Workspace One gibt neuen Mitarbeitern sogar schon vor ihrem ersten Arbeitstag Zugriff freigegebene Ressourcen wie firmeneigene Verzeichnisse, Anwendung und Services. Der Dienst soll Mitarbeiter aber auch transparent darüber informieren, wie die Firmen-IT ihre Geräte und Geschäftsanwendungen verwaltet.

Der Virtualisierungsspezialist nutzte die Veranstaltung auch für die Präsentation neuer Sicherheitslösungen. Dazu gehören VMware NSX Distributed Intrusion Detection and Prevention sowie VMware NSX Federation. Letzteres soll eine zentralisierte Konfiguration und Verwaltung von Netzwerk- und Sicherheitsrichtlinien ermöglichen. VMware Secure Updates sollen das Risiko in Public Clouds reduzieren und den Sicherheitsstatus verbessern.

Die Einführung von Kubernetes sollen Neuerungen für VMware Tanzu erleichtern. Dieses Ziel will VMware mit einem Beta-Programm für Project Pacific und VMware Tanzu Mission Control1 erreichen. Des Weiteren steht Kunden von Amazon Web Services künftig auch in der Region Stockholm VMware Cloud on AWS zur Verfügung. “ VMware hat seine VMware HCX-Funktionen auch um die OS-gestützte Migration erweitert – die Möglichkeit, nicht-vSphere-Workloads wie Applikationen, die in RedHat OpenStack/KVM und Microsoft Hyper-V-Umgebungen laufen auf VMware Cloud on AWS zu migrieren“, teilte das Unternehmen dazu mit. Ein neuer VMware Cloud Director Service stellt darüber hinaus die mandantenfähigen Funktionen von VMware vCloud Director für VMware Cloud on AWS bereit.

Neu ist auch eine Vorabversion von Project Path. Es soll Cloudanbietern helfen, Multi-Cloud-Dienste zu entwickeln. Path baut auf grundlegenden Funktionen des VMware Cloud Provider Program auf und erweitert diese, darunter VMware vCloud Director und VMware Cloud Provider Hub. Die Lösung künftig Management und Betrieb über sämtliche VMware-Cloud-Endpunkte hinweg vereinheitlichen. Unterstützt werden eigene Clouds von Partnern, VMware SDDCs, die in AWS, Azure, Google Cloud, IBM Cloud und Oracle Cloud laufen, sowie native Public Clouds.

Auf Kommunikationsanbieter ist indes der Telco Cloud Orchestrator Project Maestro ausgerichtet. Er soll die Einführung neuer Netzwerkfunktionen und -Dienste verkürzen, und zwar Cloud-übergreifend und vom Core bis zum Edge beziehungsweise von Private bis Public Clouds. „Der Telco Cloud Orchestrator wird die Betriebseffizienz in großem Maßstab steigern, indem CSPs die Time-to-Market neuer Services beschleunigen, Kosten für die Verwaltung komplexerer Netzwerke senken und die Kundenzufriedenheit verbessern können“, teilte VMware mit.

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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