Im Rahmen des Hackerwettbewerbs Pwn2Own Tokyo 2019 haben Sicherheitsforscher zahlreiche Schwachstellen in mobilen Geräten und intelligenten Lautsprechern präsentiert. Den Teilnehmern gelang es unter anderem Samsungs Flaggschiff-Smartphone Galaxy S10, das Xiaomi Mi9, sowie Amazons Echo Show 5 zu knacken.
Am ersten Tag der zweitätigen Veranstaltung übernahmen Amat Cama und Richard Zhu, die sich als Team Fluoroacetate nennen, die vollständige Kontrolle über Amazons Smart Speaker. Dafür nutzten sie einen Integer-Überlauf in der JavaScript-Komponente. Sie kassierten dafür ein Preisgeld von 60.000 Dollar.
Kurz darauf versuchte sich das Duo mit Erfolg an einem Xiaomi Mi9. Konkret gingen sie gegen den Browser des Smartphones vor. Auch hier musste ein JavaScript-Bug herhalten. Er erlaubte es ihnen, eine Foto von dem Smartphone zu stehlen, was ihnen 20.000 Dollar einbrachte.
Ihr drittes Opfer am ersten Tag war Samsungs Galaxy S10. Per NFC extrahierten sie ein Foto. Zu diesem Zweck verknüpften sie einen Bug in JavaScript JIT mit einem Use-after-free-Bug, was wiederum zu einem Sandbox-Escape führte. Die Präsentation füllte ihr Konto mit weiteren 30.000 Dollar.
Das Xiaomi Mi9 musste sich außerdem einem Team von F-Secure Labs beugen. Sie nutzten eine Kette von Logik-Fehlern im Browser, um ebenfalls ein Bild zu entwenden. Da Xiaomi einer der Bugs bereits bekannt war, reduzierte sich ihr Preisgeld auf 20.000 Punkte.
Der zweite Tag begann mit einem weiteren Auftritt von Fluoroacetate. Zuerst zogen die beiden Forscher ihren Angriff auf ein Oppo F11 Pro zurück, um stattdessen den Baseband-Chip des Galaxy S10 zu hacken – und 50.000 Dollar einzusammeln. Es ist damit das dritte Jahr in Folge, in dem ein Samsung-Smartphone über den Baseband-Chip kompromittiert wurde.
F-Secure beschäftige sich anschließend erneut mit dem Mi9 von Xiaomi. Diesmal ging es allerdings nicht um den Browser, sondern die NFC-Komponente. Ein von den Forschern entwickelter NFC-Tag war in der Lage, Daten von dem Smartphone zu stehlen. Dafür lobte der Veranstalter Zero Day Initiative (ZDI) ein Preisgeld von 30.000 Dollar aus.
Darüber hinaus knackten die Forscher zum Teil mehrfach erfolgreich die Router TP-Link AC1750 und Netgear Nighthawk R6700. Unter anderem öffneten Sie ein Shell auf dem Netgear-Gerät, veränderten dessen Firmware oder führten Code auf dem TP-Link-Router aus. Ähnlich erging es auch zwei Fernsehern von Sony und Samsung.
Insgesamt zahlte ZDI 315.000 Dollar an die Teilnehmer aus, die im Gegenzug die Details zu 18 unterschiedlichen Sicherheitslücken exklusiv abtraten. Die Details wurden bereits an die jeweiligen Hersteller übermittelt, die nun 90 Tage haben, um die Schwachstellen zu beseitigen.
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