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Amazfit Stratos 3: Verkaufsstart der Sport-Smartwatch mit 20 Euro Rabatt

Gearbest bietet die neue Sport-Smartwatch Amazfit Stratos 3 von Huami zum Verkaufsstart mit einem Rabatt in Höhe von etwa 20 Euro an. Statt 183 Euro muss man für die Stratos 3 nur knap 163 Euro bezahlen. Ab Mitte nächster Woche wird die Uhr ausgeliefert. Die Lieferzeit gibt der chinesische Online-Händler mit 15 bis 25 Werktagen an. [HINWEIS 13.11. Die Aktion ist inzwischen abgelaufen. Mit dem Gutschein „67BBOI8ASM“ bekommt man die Stratos 3 für 173,85 Euro.]

Zusätzlichen Kosten wie Einfuhrumsatzsteuer entfallen in der Regel, weil der Versand über ein EU-Land erfolgt. Hierfür muss man allerdings im Warenkorb die Versandoption EU priority Line wählen. Im Garantiefall muss man die Geräte nicht zurück nach China senden, was angesichts der Luftfrachtbestimmungen in Bezug auf Produkte mit nicht herausnehmbarer Batterien schwierig ist. Stattdessen wird dies über ein spanisches Service-Center abgewickelt.

Hierzulande kann das Modell bei einigen Händlern wie Alternate oder Notebooksbilliger.de für 199 Euro vorbestellt werden. Ein Lieferdatum wird noch nicht genannt.

Huami zählt zu den größten Herstellern von Wearables und fertigt unter anderen für Xiaomi das Mi Band. Die Stratos 3 löst den Vorgänger Stratos 2 ab. Letzterer hatte sich im ZDNet-Test mehr als bewährt. Highlight der Sport-Smartwatch sind das immer aktivierte transflektive Display, das seine Stärken vor allem bei starker Sonneneinstrahlung zeigt: Anders als Smartwach-Modelle mit OLED-Display ist dieses auch bei starker Sonneneinstrahlung gut ablesbar.

Die Stratos 3 ist mit vier physikalischen Tasten für eine einfache Bedienung ausgestattet. Das bietet vor allem bei Outdoor-Sportarten Vorteile, bei denen man Handschuhe trägt, wie beim Skifahren. Schon die Stratos hatte drei physikalische Bedientasten.

Für Sportanalysen verlässt sich Huami auf die Kompetenz des Branchenprimus‘ Firstbeat. Daher unterstützt die Amazfit Stratos 3 Sportanalysefunktionen wie VO2Max, Trainingseffekt (TE), Trainingsintensität (TD) und Regenerationszeit. Der integrierte Bio-Tracker-Herzfrequenzsensor sollte wie der in dem Vorgängermodell auch eine detailleirte Schlafanalyse bieten. Wie beim Vorgängermodell dürfte auch die Stratos 3 den Export der Daten zu Strava ermöglichen.

Im Vergleich zu anderen Smartwatches bietet die Amazfit Stratos eine hervorragende Batterielaufzeit. Nach einem siebenstündigen Aktivitätstracking zeigt der Akku noch über 80 Prozent Kapazität an. Im Alltag hält er bei einer täglichen Aktivitätsaufzeichnung von 60 Minuten länger als fünf Tage. Auch der Nachfolger Stratos 3 soll ähnlich gute Batterielaufzeiten bieten (Bild: ZDNet.de).

Für den Anwender stehen wie beim Vorgängermodell etwa 2 GByte Speicherplatz zur Verfügung. Darauf lassen ich beispielsweise Musikdateien abspeichern, die man während des Trainings über einen Bluetooth-Kopfhörer genießen kann. Man muss also kein Smartphone mitschleppen, wenn man während des Trainings Musik hören möchte. Die Bluetooth-Funktion sollte wie beim Vorgänger auch in der Lage sein, einen Brustgurt mit der Uhr zu kopppeln, den manche Sportler gegenüber dem integrierten Herschlagsensor wegen der höheren Genauigkeit bei der Pulsmessung vorziehen.

Die Batteriekapazität liegt mit 300 mAh nur etwas über der des Vorgängers. Aber bereits dieser glänzte im Test mit einer sehr guten Batterielaufzeit. Mit 1-Sekunden-GPS hält die Stratos 3 35 Stunden durch – genauso lange wie der Vorgänger. Zusätzlich bietet die Stratos 3 allerdings die Möglichkeit, bei den Aktivitäten Trail Running, Spazierengehen und Klettern die GPS-Abfrage auf 5 Sekunden repsektive 1 Minute auszudehnen. Dann bietet die Stratos 3 Laufzeiten von 45 beziehungsweise 70 Stunden. Apropos GPS: Die Stratos 3 ist mit einem Sony GNSS ausgestattet und bietet nun drei Kombinationen, den Standort zu ermitteln: GPS + Glonass, GPS + Galileo und GPS und Beidou. Der Vorgänger beherrscht nur GPS + Glonass.

Leider verrät das technische Datenblatt der Uhr nicht, wie schnell der verwendete Prozessor ist. Das Vorgängermodell wurde von einem 1,2 GHz schnellen Dual-Core-Prozessor vom Typ Ingenic Xburst V4.15 angetrieben. Dieser bot eine ausreichende Leistung. In Sachen Wassserschutz erfüllt die Stratos 3 die Spezifikation 5 ATM. Die besagt allerdings nur, dass man damit gefahrlos Duschen kann. Doch die 19 Aktivitäten, die man mit der Stratos 3 aufzeichnen kann, umfassen auch Schwimmen, wobei zwischen „Beckenschwimmen“ und „Freiwasser“ unterschieden wird, sodass man davon ausgehen kann, dass wie beim Vorgänger, die ebenfalls mit 5 ATM spezifiert ist, Schwimmen die Funktion der Uhr nicht beeinträchtigt.

Zum Schluss noch ein Wort zum Support: Huami hat im Laufe der letzten 18 Monate für den Vorgänger regelmäßig Updates ausgeliefert. Diese haben nicht nur Fehler beseitigt, sondern auch neue Funktionen hinzugefügt. Auch die Batterialaufzeit ist durch die Updates etwas verbessert worden. Inzwischen steht auch eine deutsche Benutzeroberfläche zur Verfügung. Nach wie vor funktioniert die Stratos tadellos.

Weitere Informationen

Kai Schmerer

Kai ist seit 2000 Mitglied der ZDNet-Redaktion, wo er zunächst den Bereich TechExpert leitete und 2005 zum Stellvertretenden Chefredakteur befördert wurde. Als Chefredakteur von ZDNet.de ist er seit 2008 tätig.

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